TENS - Hilfe bei Muskelschmerzen
Ursachen, Therapiemöglichkeiten & Tipps zum Vorbeugen
Muskelschmerzen – ob in den Beinen, am ganzen Körper oder im Rücken – können Dein Leben stark einschränken. Mit Reizstrom kannst Du den Muskelschmerzen jedoch entgegenwirken und zum Teil sogar vorbeugen. Wie? Das verraten wir Dir in diesem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
Worum geht es in diesem Artikel?
Fakten über Muskelschmerzen
Symptome & Definition
Muskelschmerzen (Myalgien) können lokal oder im gesamten Körper auftreten. Oftmals ist der Schmerz dumpf, ziehend und hat Ähnlichkeit mit einem Muskelkater. Myalgien können jedoch auch brennen und stechen oder sogar mit Krämpfen einhergehen. Je nach Ursache
- treten die Schmerzen bereits im Ruhezustand oder erst bei Belastung der Muskulatur auf
- strahlen die Schmerzen in benachbarte Muskelgruppen aus
- gehören auch Muskelschwäche, Muskelsteifheit oder Bewegungsstörungen zu den Symptomen
Info: Bei chronischen Muskelschmerzen sind die Symptome ähnlich. Sie halten jedoch länger an.
Ursachen von Muskelschmerzen
Darum leiden Menschen unter Myalgien
Die Auslöser für Muskelschmerzen sind sehr unterschiedlich. Zu den häufigsten, eher harmlosen Ursachen zählen beispielsweise:
- Überlastungen und ungewohnte Bewegungen (typische Auslöser von Muskelkater)
- Fehlhaltung und Bewegungsmangel (typischer Auslöser von Muskelverspannungen)
- Magnesiummangel und sehr starke Belastung (typischer Auslöser von Muskelkrämpfen)
- Verletzungen (z. B. Zerrungen, Prellungen oder Faserrisse)
Zudem können auch Muskelkrankheiten wie Autoimmunerkrankungen, Stoffwechselstörungen, virale oder bakterielle Infekte sowie Parasiten, Arthrose oder Störungen des Nervensystems für die Myalgien verantwortlich sein. Auftreten können die Muskelschmerzen außerdem als unerwünschte Nebenwirkung bei einigen Medikamenten (z. B. Interferon und Statine).
Info: Du leidest an Arthrose und deshalb unter Muskelschmerzen? Dann solltest Du auch einen Blick in unseren Artikel TENS bei Arthrose werfen.
Muskelschmerzen bei Kindern
Rund 20 Prozent aller Kinder und Jugendlicher klagen über Muskelschmerzen. Meist werden sie als Wachstumsschmerzen abgetan. Dabei können auch Fehlbelastungen wie z. B. das einseitige Tragen der schweren Schultasche oder Fehlentwicklungen dahinter stecken. Leidet Dein Kind unter Muskelschmerzen, die länger als einige Tage anhalten, ist ein Arztbesuch ratsam.
Muskelschmerzen in den Wechseljahren
Die hormonellen Veränderungen in der Menopause können ebenfalls Muskelschmerzen hervorrufen. Denn in den Wechseljahren sinken der Östrogenspiegel und somit auch die Elastizität der Muskeln und Gelenke.
Behandlung von Muskelschmerzen
Das kannst Du gegen Myalgien tun
Die Therapie und Linderung der Muskelschmerzen hängt stark von den Ursachen ab. Bei klassischen Muskelschmerzen durch Überbelastung ist größtenteils keine Behandlung nötig. Der Muskelkater verschwindet in der Regel nach einigen Tagen von alleine. Anders sieht es aus, wenn die Myalgien durch eine Nebenwirkung von Medikamenten hervorgerufen werden. In diesem Fall muss die Medikation mit dem behandelnden Arzt abgesprochen und möglicherweise umgestellt werden. Bei Schmerzen infolge von Verletzungen ist Ruhe wichtig. Zum Teil werden dann auch Schmerzmittel verschrieben. Außerdem kann es helfen, den verletzten Körperteil hochzulegen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten bei Muskelschmerzen sind:
- Kälte- oder Wärmeanwendungen
- Akupunktur
- Krankengymnastik
- Physiotherapie
- progressive Muskelentspannung
- Rückentraining
- Elektrotherapie
- Massagen
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So hilft TENS gegen Muskelschmerzen
Elektrotherapie gegen Myalgien
Mit einem TENS-Gerät kannst Du Muskelschmerzen lindern. Anders als Schmerzmedikamente lindert die Reizstromtherapie die Schmerzen gezielt in dem betroffenen Muskel. Dafür klebst Du die Elektroden einfach um das Schmerzgebiet und wählst das entsprechende Programm. Bei unserem SaneoTENS gibt es z. B. spezielle Programme gegen Muskelschmerzen. Obendrein handelt es sich bei unseren TENS-Geräten um zertifizierte Medizinprodukte aus deutscher Herstellung.
Durch die Stromimpulse, die das Reizstromgerät über die Elektroden an die Haut weitergibt, werden die Nervenbahnen und Muskeln stimuliert. Die Schmerzleitung wird blockiert und die Ausschüttung von Endorphinen angekurbelt. Gleichzeitig fördert die Elektrotherapie die Durchblutung, was die Muskulatur geschmeidiger macht.
Zusammengefasst, kannst Du mit einem Reizstromgerät
- Deine Muskelschmerzen gezielt und nebenwirkungsfrei lindern
- die Durchblutung steigern
- die Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel (Endorphine) vorantreiben
- Muskelverspannungen lösen
TENS-Therapie gegen Muskelschmerzen – Anwendungstipps
Bevor Du mit der Elektrotherapie beginnst, klebst Du die Elektroden auf bzw. um das Schmerzgebiet. Hast Du z. B. Schmerzen in den Waden, platzierst Du die Elektroden dort. Vorschläge für die Platzierung findest Du z. B. in der Bedienungsanleitung unseres SaneoTENS.
Als Programm empfehlen wir Dir das Programm 6 des SaneoTENS. Werden die Schmerzen durch Muskelverspannungen hervorgerufen, kannst Du auch die Programme 7, 8 oder 9 ausprobieren.



Muskelschmerzen vorbeugen
Das kannst Du tun, um Muskelschmerzen zu vermeiden
Natürlich kannst Du nicht jeder Form von Muskelschmerzen vorbeugen. Allerdings kannst Du mit folgenden Maßnahmen das Risiko für Muskelverspannungen, Muskelkater und Muskelverletzungen senken:
- regelmäßige Dehnübungen und/oder regelmäßiges Faszientraining.
- Massagen, z. B. nach einem besonders intensiven Training.
- Muskel- und Krafttraining.
- Stressreduzierung
- gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit.
Dehnungsübungen und Faszientraining gegen Muskelschmerzen
Ob Nacken, Rücken oder Waden – eine verspannte Muskulatur kann zu Schmerzen führen. Mit Dehnungsübungen und Faszientraining kannst Du dem entgegenwirken. Nicht nur vor oder nach dem Sport eine gute Idee. Mittlerweile gibt es sogar Faszienrollen mit Vibration. So werden auch tieferliegende Muskeln erreicht und die Selbstmassage intensiviert.
Wie so ein Faszientraining aussehen kann, zeigen wir Dir in unserem Video:
Muskel- und Krafttraining gegen Muskelschmerzen
Durch gezieltes Muskel- und Krafttraining kannst Du z. B. Haltungsschäden ausmerzen, zu denen oft auch muskuläre Dysbalancen führen. Dafür musst Du jetzt nicht unbedingt mehrmals die Woche ins Fitnessstudio. Kräftigungsübungen kannst Du genauso gut auch zu Hause mit Deinem eigenen Körpergewicht machen. Falls Du etwas Inspiration für Dein Heimtraining benötigst, solltest Du einen Blick auf unsere Trainingspläne werfen.
Tipp: Mit einem EMS-Gerät kannst Du Deine Muskeln noch gezielter trainieren und lockern. Probier es doch einfach einmal aus.
EMS-Training gegen Muskelkater
Viele EMS-Geräte eignen sich nicht nur für den Muskelaufbau, sondern bieten auch spezielle Programme für die Regeneration nach dem Sport. Mit diesen Programmen kannst Du das Risiko für Muskelkater senken und Deine Regenerationszeit beschleunigen. Unser SaneoSPORT bietet Dir dafür beispielsweise 3 verschiedene Programme an, und zwar: Erholung, Krafttanken und Dehnen.
Stress im Alltag senken, um Muskelschmerzen zu reduzieren
Wer Stress hat, ist angespannt und ernährt sich oft ungesünder. Manche vergessen vor lauter Stress sogar das Trinken. Im Alltag solltest Du daher unbedingt gezielt Stress abbauen. Nimm Dir hin und wieder einmal bewusst Zeit für Dich. Mach es Dir auf dem Sofa mit einem guten Buch gemütlich. Versuch es mit Meditation oder beruhigender Musik.
Tipp: Eine entspannende Massage in Kombination mit Wärme kann ebenfalls Wunder wirken. Wir bieten Dir einige Massagegeräte mit Wärme- und Rotlichtfunktion. Darunter ein Massagekissen, das Du im Alltag auch als Zierkissen nutzen kannst.



Fazit - Reizstrom gegen Muskelschmerzen
Mit Reizstrom kannst Du Muskelschmerzen und Muskelverspannungen lindern bzw. lösen. Aus diesem Grund ist die Elektrotherapie oftmals auch Teil der Physiotherapie. TENS-Geräte wie z. B. unser SaneoTENS sind meist mit speziellen Programmen ausgestattet und auch ohne Einweisung leicht zu bedienen
Zur Vorbeugung eignet sich Reizstrom ebenfalls, z. B. in Form von gezieltem EMS-Training oder zur Regeneration nach einem intensiven Training. Hierbei können auch Faszientraining und der Einsatz von Massagegeräten mit Wärmefunktion helfen.