Faszientraining - Fehler vermeiden
Die richtige Ausübung des Fazientrainings
Im Saneo Faszien Ratgeber findest Du zahlreiche Informationen rund um das Thema Faszientraining. Was sind Faszien eigentlich? Seit wann gibt es das Faszientraining? Wie funktioniert das Faszientraining überhaupt? Welche Nachteile können unter Umständen durch das Faszientraining entstehen? – All diese Fragen werden Dir im Faszien Ratgeber beantwortet.
Nun möchten wir Dir erläutern, worauf Du genau bei der Übungsausführung beim Faszientraining achten solltest. Die einzelnen Übungen werden dir im Faszien-Ratgeber Übungen ausführlich erklärt. Um den vollen Trainingseffekt erzielen zu können, sind ein paar wichtige Kleinigkeiten während des Workouts zu beachten. Du solltest nicht einfach ohne Plan „drauf los rollen“.
Die Fehlerquellen sind oftmals die Gleichen - egal, welches Körperteil gerade trainiert wird. Behalte einfach folgende Punkte im Hinterkopf, dann steht einem effektiven Faszientraining nichts im Wege:
Häufige Fehler
Was sind häufige Fehler und wie vermeide ich sie?
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Nur hin und her rollen
Triggerpunkte effektiv bearbeiten
Das ständige hin und her rollen ist sicherlich einer der häufigsten Fehlerquellen beim Faszientraining. Um einen Trainingseffekt zu erzielen, solltest Du immer nur in einer Richtung rollen. Sobald eine Stelle „überrollt“ wurde, kann aus dem Kapillar-System neue Flüssigkeit im Bindegewebe nachströmen. Gleichzeitig wird auf der anderen Seite die alte Zwischenzellflüssigkeit durch das Abrollen der Rolle angeschoben. Nur so werden die Triggerpunkte effektiv bearbeitet und der gewünschte Trainingseffekt kann erzielt werden.

Zu lange und hektisch
In der Ruhe liegt die Kraft
Achte beim Faszientraining darauf, die Übungen nicht zu aggressiv oder hektisch auszuführen. Durch diese Bewegungen wird zu viel Druck auf das Gewebe und die Muskulatur aufgebaut. Leider gehen viele Anwender davon aus, dass ein effektives Training zur mit Schmerzen und Muskelkater einher geht. Dies ist jedoch ein großer Irrtum. Die Technik spielt beim Training der Faszien eine viel größere Rolle als der Druck oder die Geschwindigkeit. Du erzielst einen viel größeren Trainingseffekt, wenn Du ein regelmäßiges Faszientraining durchführst, anstatt zu lange Trainingseinheiten einzubauen.
Zu schnell rollen
Langsam & bewusst trainieren

Leider führen viele Anwender das Faszientraining viel zu schnell aus. Hierbei ist es wichtig, im Hinterkopf zu haben, dass eine „Verschiebewelle“ die Zwischenzellflüssigkeit bewegen soll. Bei den vielen Faszien-Fäden und dem Fasziengewebe mit den kleinen Zwischenräumen ist es ohnehin schon sehr schwer, eine Bewegung in Gang zu setzen. Wenn man also mit einer enormen Geschwindigkeit über das Bindegewebe rollt, passiert so gut wie gar nichts. Bei einem langsamen, gefühlvollen Abrollen, werden auch die winzigen Zwischenräume des Bindegewebes angesprochen und bearbeitet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Fibroblasten angeregt werden, Kollagen zu erzeugen – also „neues“ Bindegewebe. Dies geschieht verstärkt beim schnellen hin und her rollen über die Faszienrolle. Allerdingst haben die meisten Personen sowieso in den muskulär-faszialen Engpässen, das Problem, dass zu viel Bindegewebe vorhanden ist. Zu viele Faszien, die zu eng aneinander liegen, verfilzen schnell und können zu Schmerzen führen. Bei langsamen Bewegungen werden die kleinen Flimmerhärchen an den Fibroblasten im Winkel von ca. 30 Grad bewegt. So bekommen sie den Auftrag, die Verfilzungen in den Faszien abzubauen – und genau das ist das Ziel beim Faszientraining.
Falsche Körperhaltung
Akkurate Übungsausführung ist das A und O
Natürlich spielt auch die Körperhaltung beim Training mit der Trainingsrolle eine zentrale Rolle. Eine akkurate Übungsausführung ist das A und O für ein effektives Training.
Nach einigen Trainingseinheiten wirst Du sicherlich merken, dass sich beispielsweise Dein Gleichgewichtssinn zum Positiven entwickelt und Dir einige Übungen leichter fallen als zu Beginn des Trainings. Anfänger können eine weitere Person bitten, eine Hilfestellung zu geben oder auf die optimale Körperhaltung zu achten. Wenn diese nicht zur Verfügung stehen sollte, bietet es sich an, das Training vor einem Spiegel durchzuführen. So bekommst Du ein besseres Gespür dafür, ob Deine Körperhaltung richtig ist.

Zu viel Druck
Weniger ist manchmal mehr
Bilden sich nach dem Training blaue Flecken, übst Du vermutlich zu viel Druck aus. Um Verletzungen zu vermeiden, solltest Du Dich auf die Technik konzentrieren. Langsames, bewusstes Rollen und die richtige Körperhaltung sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Denn mit der richtigen Technik übst Du ausreichend Druck aus und sorgst dafür, dass sich Deine verklebten Faszien lösen können.
Luft anhalten
Kontrolliert & bewusst atmen

Egal, welcher Sport betrieben wird – Luft anhalten ist immer ein absolutes No-Go. So wird das Bindegewebe wesentlich schlechter durchblutet und es gelangt weniger Sauerstoff in die Zellen. Atme während der Übungsausführung einfach ruhig und tief ein und aus. Dies beeinflusst die Sauerstoffzufuhr positiv und die tiefersitzenden Triggerpunkte können erreicht werden.
Über die Gelenke rollen
Gelenkschonendes Training
Im Gegensatz zu den Muskeln und dem Bindegewebe, freuen sich Deine Gelenke nicht über eine „Begegnung“ mit der Sportrolle. Unter Umständen kann es hierbei passieren, dass die Gelenkspalten zu weit auseinandergezogen werden. Vermeide es also, über Deine Gelenke zu rollen – so nehmen sie keinen Schaden durch den Druck. Wenn Du die Übungen im Ratgeber jedoch wie angegeben ausführst, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, dass die Gelenke zu stark belastet werden.
Zu harte Faszienrolle
Achte auf den passenden Härtegrad
Wenn Du mit einer zu harten Faszienrolle trainierst, welche nicht genügend „Eindringtiefe“ zeigt, kann es unter Umständen zu Schmerzen kommen. Dies geschieht besonders schnell an Körperstellen, bei denen die Knochen dicht unter der Haut liegen. Wenn der Knochen mit der Rolle kollidiert, kann die oben genannte „Verschiebewelle“ nicht erreicht werden. Besonders an sensiblen Stellen, wie der Wirbelsäule, solltest Du vorsichtig trainieren und auf deine Körpersignale hören. Mit einer zu harten Faszienrolle kann somit kein erfolgsbringender Trainingseffekt erzielt werden und die Faszien werden nicht gelockert.
Im Faszienrolle Kaufratgeber findest Du eine ausführliche Beschreibung, worauf Du genau beim Härtegrad achten solltest und welche Trainingsrolle für Dich und Deine Bedürfnisses am besten geeignet ist.
Wir beraten Dich gerne
Individuelle Beratung
Falls Du noch weitere Fragen rund um das Thema Faszientraining haben solltest, kontaktiere uns. Wir beraten Dich gerne!
