Anwendungen und Elektrodenplatzierung
Der ultimative Kaufratgeber der transkutanen elektrischen Nervenstimulation
Hier informieren wir dich umfassend über die Heimtherapie mit digitalen Tensgeräten. Diese Geräte, zum Beispiel unsere hochwertigen Saneo Produkte, helfen Dir dabei Deine Schmerzen ganz ohne Medikamente und Nebenwirkungen zu behandeln. Im Folgenden findest Du eine Übersicht unserer Empfehlungen zur Anwendung bei vielen verschiedenen Leiden und Schmerzen.
Wichtiger Hinweis:
Diese Seite informiert allgemein zum Thema Schmerzen und Schmerzlinderung. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und medizinische Korrektheit. Eine Selbstdiagnose und/oder Selbstbehandlung auf Grund der hier genannten Informationen ist ungeeignet. Ebenso ersetzen die hier bereitgestellten Informationen keinen Arztbesuch. Solltest Du unter Beschwerden leiden, welche hier erläutert sind, suche bitte umgehend einen Arzt auf.
Inhaltsverzeichnis
Leiden & Schmerzen mit TENS behandeln
Kopfschmerzen
Wie behandelt man z.B. Migräne oder Spannungskopfschmerzen mit TENS?
Fasst jeder hat schon mal eine Art von Kopfschmerzen erlebt. Wir stellen hier verschiedene TENS Anwendungsmöglichkeiten vor für verschiedene Kopfschmerzleiden, wie Hinterkopf- & Nackenschmerzen, klassische Kopfschmerzen, Migräne oder Spannungskopfschmerzen.

Hinterkopf- & Nackenschmerzen
Wer kennt es nicht - das klopfende, ziehende oder drückende Gefühl im Kopf. Aber was, wenn der Kopfschmerz nur am Hinterkopf auftritt? Hinterkopfschmerzen, oder Nackenschmerzen sind nicht unbedingt ein Zeichen eines Hirntumors, wie so manch einer schnell denken mag. In den meisten Fällen kommen die Schmerzen aus der Nackenmuskulatur oder Rückenmuskulatur und ziehen dann in den Kopf hoch. Dies sind meist Schmerzen die durch starke Verspannungen ausgelöst werden.
Sollten die Nackenschmerzen jedoch nach einem Sturz oder Unfall auftreten, könnte dies auch ein Zeichen eines Schleudertraumas sein. Generell gilt hier jedoch: Treten die Hinterkopfschmerzen regelmäßig und vielleicht sogar im Zusammenhang mit weiteren Symptomen auf und sind chronischer Natur, so solltest Du umgehend einen Arzt aufsuchen.
Verspannungen lösen Kopfschmerzen aus
Starke Verspannungen können ohne weiteres Hinterkopf- und/oder Nackenschmerzen auslösen. Zum Beispiel nach langen Arbeitstagen vor dem Computer, stundenlangem Sitzen, falsches Schuhwerk oder eine falsche Haltung oder einseitige Belastung, oder, oder, oder. Es gibt eine Vielzahl an Ursachen, die solche Schmerzen auslösen können. Meist verstärken sich die Schmerzen immer mehr, da man in eine Schonhaltung geht, was wiederum zu einer stärkeren Verspannung führen kann. Ein Teufelskreis, der darauf wartet gebrochen zu werden.
Doch was kannst Du dagegen tun?
Massagen und Bewegung sind in der Regel nie verkehrt gegen Verspannungen. Aber selten hat man direkt einen Masseur zur Hand. Verspannungsschmerzen, wie es solche sind, die bis in den Hinterkopf ziehen, können mit einer TENS Anwendung im Nacken gelindert und auch beseitigt werden. Klebe hierzu pro Kanal eine Elektrode auf den oberen Nacken und die Gegenelektrode auf die Gleichseitige Schulter. Wähle die Intensität so, dass Du ein leichtes und angenehmes Kribbeln spürst. Durch den Reizstrom werden die Nerven beruhigt. Dein Gehirn bekommt jetzt das Signal, dass es keine Schmerzen mehr in dem Bereich gibt. Du gehst somit automatisch aus der Schonhaltung heraus und entspannst gleichzeitig die entsprechende Muskelpartie, die die Ursache für die Nackenschmerzen waren.
Die Schmerzlinderung tritt in der Regel bei der transkutanen (durch die Haut gehende) Reizstrom Therapie sehr schnell ein. So wird diese Schmerztherapie auch viel bei Profisportlern und in Orthopädie Praxen eingesetzt, die sich auch auf Sportmedizin spezialisiert haben.
Elektroden richtig positionieren
Für die optimale Anwendung Deines TENS-Gerätes (wie. z.B. dem SaneoTENS oder SaneoONE), kannst Du die jeweils zusammengehörigen Elektroden auf einer Seite Deines Hinterkopfes/Nacken anbringen. Eine Elektrode wird im Nackenbereich und die Zweite im Schulterbereich angebracht (siehe Abbildung).
Je nachdem, welches TENS-Gerät Du besitzt, ist eine einseitige oder auch beidseitige Therapie (linke und rechte Körperseite gleichzeitig) möglich.
Achte bei der Einstellung der Stromintensität darauf, dass Du keine Schmerzen verspürst oder die Therapie für Dich unangenehm erscheint.

Kopfschmerzen
Wie es auch in den folgenden Kapiteln zum Thema Migräne und Spannungskopfschmerz erwähnt wird, gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Kopfschmerzen. Die häufigsten sind hier die Migräne und der Spannungskopfschmerz. Doch wie man sich sicher denken kann, gibt es noch eine große Vielzahl mehr an Ursachen für Kopfschmerzen. Diese können sowohl physischer als auch psychischer Natur sein. Meist ist es ein Zusammenspiel von mehreren Faktoren, die sich aufschaukeln und schließlich zu Kopfschmerzen führen. Gerade dann ist es wichtig herauszufinden, was die Ursachen sind um sie effektiv zu behandeln.
Wie finde ich heraus, was ich für Kopfschmerzen habe?
Die Symptome der unterschiedlichen Kopfschmerzarten unterscheiden sich in der Art des Schmerzes. Während der Migränekopfschmerz meist zu halbseitigen und punktuellen Schmerzen führt, ist der Spannungskopfschmerz flächig und breitet sich in der Regel vom Nacken aus. Häufig tritt auch der sogenannte Cluster Kopfschmerz (auch Bing-Horton-Syndrom) auf. Dieser ist ein episodischer Kopfschmerz vorwiegend im Herbst und Frühjahr. Die Schmerzen treten immer halbseitig auf. Sie beginnen im Bereich des Auges und strahlen dann bis zur Schläfe. Dies geht häufig mit Schwitzen auf der Stirn, geröteten und tränenden Augen, wie auch mit einem hängenden Augenlid einher. Bei einem Cluster Kopfschmerz solltest Du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Es kann gezielt hier sowohl mit Medikamenten, als auch mit vorbeugenden Maßnahmen therapiert werden.
Harmlosere Arten der Kopfschmerzen können auch Kopfschmerzen als Begleiterscheinung von anderen Krankheiten, wie z.B. einer Erkältung sein. Diese Kopfschmerzart wird als sekundäre Kopfschmerz bezeichnet und ist keine eigenständige Erkrankung.
Treten Kopfschmerzen plötzlich auf, in Zusammenhang mit Schwindel, Übelkeit, Wesensänderungen oder mit Sehstörungen auf solltest Du umgehend einen Arzt aufsuchen. Dies können Warnsignale für ernste Erkrankungen oder Verletzungen sein.
Was gibt es für Therapiemöglichkeiten?
Die Therapie von Kopfschmerzen ist, genau wie die unterschiedlichen Arten, vielseitig. Sicher sind Behandlungen mit Reizstrom eine gutes Hilfsmittel um manche Kopfschmerzarten zu bändigen, bzw. zu lindern. Viele Anwender beschreiben die Wirksamkeit und die Linderung der Schmerzen einer Therapie durch Elektrostimulation mit Selbstklebeelektroden als sehr positiv. Gern stehen wir Dir hier auch bei Fragen zur Verfügung.
Migräne
Migräne ist eine weit verbreitete Form der Kopfschmerzen. Viele Menschen leiden unter dem sehr unangenehmen Schmerz. Im Folgenden wird erläutert wie sich Migräne genau definiert und wie man mit TENS Anwendungen die Schmerzen lindern kann.
TENS bei Migräne - Hilft das wirklich?
Sicher hast Du dich schon gefragt, ob es wirklich hilfreich ist, wenn man schon starke Migräne hat, dann noch mit Strom zu therapieren. Doch sollten wir zuerst einmal klären, wie sich Migräne überhaupt äußert. Es gibt nahezu weit über 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen, wovon die häufigsten Kopfschmerzen die Migräne und der Spannungskopfschmerz sind. Im Gegensatz zum Spannungskopfschmerz wird die Migräne von Patienten als einseitiger Kopfschmerz beschrieben, der punktuell und wie Nadeln hinter der Schläfe oder Stirn auftritt. Diese Migräneattacken kommen schnell und unvorbereitet. Zudem kommt im Schmerzverlauf meist eine starke Licht- und Geräuschempfindlichkeit und/oder sogar Übelkeit und Erbrechen hinzu. Kopfschmerz durch Verspannungen ist hingegen meist von dumpfen und drückendem Gefühl. Hier gehe ich jedoch später noch einmal drauf ein.
Was bringt die Anwendung von TENS?
Viele greifen direkt bei Kopfschmerzen zur Tablette. Doch es geht auch anders und Medikamentenfrei. So kann eine Anwendung der TENS Therapie auch während einer Attacke sein, sofern Du natürlich zu dem Zeitpunkt in der Lage bist, Dir selbst die Elektroden anzulegen und eine Stimulation mit dem entsprechenden Gerät auszuführen. Schnell können so die Nervenbahnen beruhigt und der Kopfschmerz gelindert werden. Durch eine regelmäßige entsprechende TENS-Behandlung kann u.U. auch einer Migräne vorgebeugt werden. Viele Patienten berichteten, dass durch die Stimulation der Nerven die Migräneattacken weniger stark bis hin zu gar nicht mehr auftraten.
Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Elektroden richtig positionieren
Um die Elektroden richtig zu positionieren empfehlen wir Dir eine Elektrode auf die seitliche Stirn und die Gegen-Elektrode auf den Schulter/Nackenbereich zu kleben, wie auf der Abbildung ersichtlich. So ist der Schmerzherd weitestgehend umschlossen und die TENS-Therapie kann sich optimal entfalten. Je nach Gerät ist die Behandlung sowohl rechts und links gleichzeitig oder nur einseitig möglich.
Wichtig ist, neben der Auswahl des richtigen Programms, dass die Stromstärke nur so weit hochgestellt wird, dass die Stimulation sich nach einem angenehmen Kribbeln anfühlt und es zu keiner Muskelkontraktion oder gar zu (stärkeren) Schmerzen kommt. Bei richtiger Anwendung können so die Nerven beruhigt und es kann zu einer, auch langanhaltenden Schmerzlinderung kommen.
Als gutes TENS Gerät empfehle ich hier das SaneoTENS. Wähle hierzu das Benutzerdefinierte Programm u1 aus und stelle die Parameter auf 60Hz mit einer Impulsbreite von 250µs.
Bei chronischem Migräne Kopfschmerz suche bitte dringend einen Arzt auf. Man spricht von chronischer Migräne, wenn Du mehr als 15 Kopfschmerztage pro Monat hast. Da Migräne eine Erkrankung des Nervensystems ist, ist es je nach Intensität und Häufigkeit immer gut vor einer Anwendung Deinen Hausarzt nach einer entsprechenden Therapie zu fragen.
Solltest Du Fragen zu den Anwendungen haben, kontaktiere uns. Gern beraten wir Dich persönlich.
Spannungskopfschmerzen
Wie auch die Migräne gehört der Spannungskopfschmerz zu den Top 2 der häufigsten Kopfschmerzen. Meist ausgelöst durch langes Arbeiten am Schreibtisch, durch Arbeiten in immer der selben Haltung, zu wenig Bewegung, Stress oder vieles mehr. Eine genaue identifizierbare Ursache gibt es leider selten, da es meist ein Zusammenspiel aus mehreren Faktoren ist.
Woher weiß ich, ob es eine Migräne oder ein Spannungskopfschmerz ist?
Der Schmerzverlauf ist im Gegensatz zur Migräne meist nicht pulsierend, sondern eher ein beidseitiger Druck und beginnt i.d.R. mit Verspannungen im Schulterbereich und Nackenschmerzen. Diese ziehen sich hoch bis in den Kopf, wo sie sich zu unangenehmen Kopfschmerzen ausbreiten.
Sind die Spannungskopfschmerzen dauerhaft und chronisch, so beeinträchtigt der Kopfschmerz meist das Leben und mindert die Lebensqualität. Gerade bei chronischen Spannungskopfschmerzen ist es wichtig intensiv nach der oder den Ursache/n zu suchen. Es ist zwar für den Moment gut die Symptome zu bekämpfen und eine Schmerzlinderung zu erlangen, aber langfristig hilft nur eine Bekämpfung der eigentlichen Ursache.
Ohne Medikamente schmerzfrei
Schnell mal eine Kopfschmerztablette einschmeißen kann helfen den Schmerz kurzfristig zu unterdrücken, ist aber recht kurz gedacht. Eine schon etwas weiter gedachte Form der Therapie ist die Triggerpunkt Behandlung durch die man die Verspannung lösen kann. Durch drücken/massieren der Triggerpunkte kann eine Verspannung gelöst werden. Dies ist allerdings teilweise recht unangenehm und schmerzhaft.

Die angenehme und entspannende Therapieform zur Schmerzlinderung kann hier ebenfalls eine Schmerzhemmung durch Reizstrom sein. Durch sanfte Elektrostimulation können die Nerven beruhigt werden. Empfehlenswert sind zum Beispiel die Programme 7 des SaneoTENS oder 2 des SaneoONE. Eine zyklische Stimulation bei einer Impulsbreite von 250µs mit einer Frequenz von 4Hz, 6Hz und 8 Hz über eine Phasendauer von 30 Sek. bzw. 20 Sek. wirkt auf die Nerven ein und kann so zu einer Linderung der Schmerzen führen. Klebe hierzu die Elektroden zum Beispiel entsprechend der Bilder an. Solltest Du Fragen zur Anwendung, oder zu den Programmen haben, stehen wir Dir gern zur Verfügung. Schreib uns einfach an, oder nutze die Service-Hotline. Solltest Du Fragen medizinischer Natur haben, möchten wir Dich bitten, Deinen behandelnden Arzt zu kontaktieren und ihn nach der für Dich geeigneten Therapie fragen.
Schulter- & Halsschmerzen
Schiefhals, Schleudertrauma und Schulterschmerzen behandeln
Schiefhals / Torticollis
Unter einem akuten Schiefhals (Torticollis acutus) versteht man eine Art Hexenschuss in der Halswirbelsäule. Genau wie der Hexenschuss kommt meist der akute Schiefhals auch ohne Vorwarnung. Eine falsche Bewegung und es zieht durch den Nacken und Rücken.
Woher kommt der Name Schiefhals?
Die Bedeutung Schiefhals kann man Wort-Wörtlich verstehen. Der Kopf ist nach rechts oder links gedreht und lässt sich nicht mehr bewegen. Die ganze Haltung wirkt auf einmal schief.
Wie entsteht der akute Schiefhals/Torticollis acutus und woher kommen die Schmerzen?
Bei gesunden Menschen ist die Halswirbelsäule sehr beweglich. So kann man seinen Kopf fast um 90° zur Seite drehen. Während wir am Tag unsere Bewegungen bewusst und kontrolliert ausführen, kann es in der Nacht im Schlaf bei unwillkürlichen Bewegungen zu einer Überdehnung der Nackenmuskulatur und Sehnen kommen. Die Reaktion des Körpers hierauf ist eine Verkrampfung der Muskulatur. Diese Verspannungen sind morgens meist noch immer vorhanden. Wenn nun noch eine bewusste schnelle Bewegung hinzukommt, kommt es zum Schiefhals.
Was tun bei einem Schiefhals?
In jedem Fall ist ein Arztbesuch sinnvoll und zu empfehlen. Je nach Stärke des Schiefhalses kommen unterschiedliche Therapieansätze in Frage. Auf Grund der starken Verspannung kann es manchmal nötig sein, die Halswirbelsäule in ihrer Beweglichkeit wieder voll herzustellen. Durch gezielte Griff- und Dehnungstechniken bewegen Physiotherapeuten, Ärzte oder Chiropraktiker die Halswirbelsäule so, dass die Muskulatur weiter gelockert und gedehnt wird.
Bei besonders starken Schmerzen einzelner Muskelstränge kann es hilfreich sein, die Nervenwurzeln zu beruhigen und die Schmerzen so zu lindern. Dies kann mit einem Reizstromgerät erreicht werden. Die Art der Schmerzlinderung hat zweierlei Effekte. Zum einen, lassen wie gewünscht die Schmerzen im Nacken nach. Zum anderen lösen sich gleichzeitig die Verspannung und somit auch langsam das Schiefhals Syndrom.
Eine weiter Möglichkeit kann ebenfalls das setzen von Spritzen in die Triggerpunkte des Muskels sein. Dies bezweckt allerdings weniger eine Schmerzlinderung, als das Lösen der Verspannung. Im Anschluss wird meist ein Watteverband angelegt. Dieser wärmt die Muskulatur. Ebenfalls verbessert er so die Durchblutung der Nackenmuskulatur.
Nach zwei bis drei Tagen lassen in der Regel bei sofortiger Behandlung die starken Verspannungen und Schmerzen nach. Die Beweglichkeit ist meist dann noch nicht vollständig wiederhergestellt, zeigt aber schon eine deutliche Verbesserung.
Gern stehen wir Dir hier auch bei Rückfragen zur Anwendung eines TENS Gerätes zur Verfügung.
Schleudertrauma
Schleudertrauma - jeder kennt diesen Begriff, aber was ist es wirklich? Ein Schleudertrauma ist eine Beschleunigungsverletzung der Halswirbelsäule (HWS). Diese Beschleunigungsverletzung tritt meist bei einem Unfall auf, bei der der Kopf durch starke Beschleunigung unkontrolliert zu einer oder mehrere Seiten "geworfen" wird. In mehr als 50% aller Fälle haben die Verunfallten im Anschluss starke Kopfschmerzen (meist auch in Kombination mit starken Rückenschmerzen), die durch die Zerrung der Muskulatur entstehen. Je nach Schweregrad der HWS-Beschleunigungsverletzung können die Beschwerden zwischen einer Woche und zwei Monaten anhalten. In wenigen Fällen kann es sich auch noch über mehrere Monate hinziehen.

Wie kann TENS bei einem Schleudertrauma helfen?
Um hier effektiv die Schmerzen zu lindern, gibt es verschiedene Therapiemaßnahmen. Von Medikamentös bis zur konservativen Therapie ist alles möglich. Eine transkutane elektrische Nervenstimulation kann nach so einem Unfall wahre Wunder wirken. Wenn auch nicht unbedingt geheilt, so können durch eine TENS Anwendung zumindest die Symptome stark gelindert werden. Durch die Stimulation der Nerven im Schmerzgebiet kann es sein, dass die Beschwerden gelindert werden und die durch den Unfall entstandenen Muskelverspannungen sich lösen. Meist verringern die Nackenschmerzen sich schon nach der ersten Behandlung, oder sie beginnen bereits zu verschwinden. Die Muskeln entspannen sich und auch die Kopfschmerzen lassen schnelle nach.
Die richtige Anwendung
Um die Elektroden richtig zu platzieren gehe ich immer nach einem ganz einfachen Prinzip vor. Klebe die Elektroden stets so um das Schmerzareal, dass dieses davon eingekreist ist. Abhängig von der Körperregion empfiehlt sich mal größere oder kleinere Elektroden zu nehmen, so dass diese gut haften. Je kleiner jedoch die Elektroden, umso gezielter sollten sie eingesetzt werden und umso punktueller ist die Stimulation.
Bitte dringend beachten!
Ganz wichtig ist jedoch: Nach einer solchen Verletzung suche bitte immer umgehend den Arzt auf und lasse Dich einmal gründlich durchchecken. Es kann immer sein, dass mehr passiert oder verletzt ist, was Du gar nicht direkt merkst. Auch ist es unheimlich wichtig den Arzt dann nach einer entsprechenden Therapiemaßnahme zu fragen um Deine Beschwerden zu lindern und um wieder ganz gesund zu werden.
Schulterschmerzen
Viele Sportler, wie zum Beispiel Hand- und Volleyballer, Schwimmer, Speerwerfer oder Bodybuilder leiden unter Schulterschmerzen. Bei den meisten handelt es sich um das sogenannte Impingement Syndrom. Doch was ist und heißt das? Impingement kommt vom englischen Verb "to impinge" was so viel wie anschlagen und aufprallen bedeutet. Durch eine starke Reizung und Degeneration der Schleimbeutel und Sehnen im Schultergelenk wird es dort schnell zu eng. Der Schultergelenkskopf schlägt somit bei jeder Bewegung an das Schulterdach, was zu Schmerzen führt. Unter dem Impingementsyndrom leiden viele, die übermäßige Arbeiten oder Bewegungen über dem Kopf machen, wie zum Beispiel, um die Liste von oben zu ergänzen, auch Maler oder Flugzeugmechaniker.
Aber nicht immer handelt es sich bei Schulterschmerzen um das Impingement-Syndrom. Häufig sind es auch akute Verletzungen und/oder Verschleiß innerhalb des Schultergelenks, welche die Schmerzen auslösen. In manchen Fällen kann es auch eine so genannte Kalkschulter sein. Hierbei entsteht eine Anlagerung eines Kalkdepots innerhalb der Schulter. Dadurch wird der Platz für die Bewegung innerhalb der Schulter kleiner und der ausgeübte Druck immer stärker. Die Schmerzen nehmen zu.
Solltest Du unter Schulterschmerzen leiden, empfiehlt sich auf jeden Fall der Weg zum Orthopäde. Meist sind Schulterschmerzen sogenannte Weichteilschmerzen im Schultergelenksbereich, wobei die Knochen als solches nicht beeinträchtigt sind. Muskeln, Sehnen, Schleimbeutel, Synovia (Gelenkschmiere) oder die Gelenkkapsel sind häufig betroffen. Aber warum? Die Schulter ist das beweglichste Gelenk des menschlichen Körpers. Anders als bei anderen Gelenken, wie zum Beispiel dem Hüftgelenk, sitzt der Gelenkkopf nicht in einer Gelenkpfanne und wird dadurch stabilisiert. Bei der Schulter halten Sehnen, Bänder und die Muskulatur den Kopf des Oberarms in der richtigen Position. Sobald nur eins der drei schwächelt und seinen Aufgaben nicht nachkommt, entstehen Schmerzen.
Was kann ich gegen Schulterschmerzen tun? Wie kann ich dem vorbeugen?
Vorbeugende Maßnahmen kann man ganz einfach in den Alltag integrieren. Am besten eignen sich gezielte Schulterübungen, die Du zuhause selbst durchführen kannst. Als Gewichte reichen meist schon zwei kleine Wasserflaschen. Gezieltes Krafttraining hilft auch. Lasse Dich hierbei aber gerade zu Anfang von einem ausgebildeten Trainer beraten, so dass Du die Übungen korrekt durchführst. Achte auf eine gerade und gesunde Haltung und lockere Deine Schultern zwischendurch, wenn Du viel im Sitzen arbeitest. Auch regelmäßige kleine Pausen und ein kleiner Spaziergang in der Mittagspause lockern die Muskeln und beugt Verspannungen vor.
Aber was, wenn der Schmerz bereits da ist? Durch transkutane Elektrotherapie kannst Du Herr der Lage werden. Als etablierte Schmerztherapie hat sich Reizstrom bei vielen Sportlern und auch Ärzten als bewerte Therapie Methode etabliert.

Die richtige TENS Elektrodenplatzierung an der Schulter
Die Anwendung mit dem SaneoTENS und SaneoONE ist denkbar einfach und der Effekt dafür sehr groß. Auch die Klebe-Punkte bei Schulterschmerzen für die richtige Elektrodenplatzierung sind schnell gefunden. Setze hierzu die Klebelektroden auf die Vorder- und Rückseite Deiner schmerzenden Schulter auf Höhe des Schmerzes, so dass der Strom durch die Schulter fließen kann. Mit dem entsprechenden TENS Gerät kannst Du nun die Anwendung starten und Du wirst merken, es wird die Schmerzen schnell lindern. Durch die schnelle Linderung beruhigt sich auch die Entzündung und kann besser abheilen.
Du hast noch Fragen zur Anwendung? Dann kontaktiere uns. Wir beraten Dich gern.
Rückenschmerzen
Woher kommen sie und wie kann TENS helfen?
Rückenschmerzen
Wer aus dem Ruhrpott kommt hat diesen Satz bestimmt schon oft gehört "Ich hab Rücken." Das Spektrum an möglichen Ursachen für die Schmerzen im Rückenbereich können nahezu endlos sein, angefangen von Schmerzen der Muskulatur, Verspannungen über Bandscheibenvorfall bis hin zu psychischen Ursachen wie z.B. Stress. Eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind Muskelverspannung. Diese führen meist zu akuten Beschwerden und verschwinden oft nach wenigen Tagen von selbst. Während manch einer nur unter kurzzeitigen Rückenschmerzen leidet, treten sie bei anderen wiederkehrend und langanhaltend auf. Sind die Symptome länger als zwölf Wochen vorhanden, spricht man von chronischen Rückenschmerzen. Gerade bei Personen, die viel am Schreibtisch arbeiten, sind Schmerzen im Rückenbereich ein alltägliches Thema.
Ursprung der Rückenschmerzen
Thema Nr. 1 ist der untere Rücken, bzw. die Lendenwirbelsäule (LWS). Die Lendenwirbelsäule schließt an das Kreuzbein und Steißbein an. Ist nun das Gelenk zwischen dem Kreuzbein und dem Beckenknochen bzw. Darmbein betroffen wird von Kreuzschmerzen oder iliosakralen Beschwerden gesprochen. Beschwerden im mittleren Rückenbereich, der Brustwirbelsäule (BWS) sind eher seltener. Nackenschmerzen, bzw. Schmerzen im oberen Rücken, der Halswirbelsäule (HWS) treten zu ca. 36 Prozent auf.
Nicht immer liegt die Ursache der Rückenschmerzen in der Wirbelsäule oder der Muskulatur. Auch anderweitige Erkrankungen oder körperliche Veränderungen, egal ob psychischer oder physischer Natur, können in den Rücken ausstrahlen. Wichtig ist in jedem Fall bei längeren Rückenschmerzen einen Arzt aufzusuchen.
Was kann ich gegen Rückenschmerzen tun?
Bei vielen Arten der Rückenschmerzen reicht reichlich Bewegung und/oder Physiotherapie und Sport um die Muskulatur aufzubauen, zu kräftigen oder auch zu lockern und zu entspannen. Auch die Anwendung von Reizstrom findet zur Schmerzbehandlung im Rückenbereich immer mehr Anklang. So ist die Elektrotherapie eine von vielen Möglichkeiten eine erfolgreiche Schmerzbehandlung durchzuführen. Damit die Elektroden in den Behandlungsflächen gut halten und die Leitfähigkeit gegeben ist, sollten besonders Männer mit stärkerer Rückenbehaarung darauf achten, diese zuvor zu enthaaren. Die Elektrodenpads sollten entlang der Wirbelsäule (nicht auf der Wirbelsäule!) oder um den entsprechenden Schmerzherd geklebt werden um eine erfolgreiche Schmerzbehandlung zu erlangen.

Ischiasnerv / Hexenschuss
Eine falsche Bewegung und schon ist er plötzlich da - ein stechender Schmerz zieht durch den Rücken und alle weiteren Bewegungen scheinen schirr unmöglich. Die Rede ist vom Hexenschuss. Hexenschuss ist der volkstümliche Begriff für plötzlichen, stechenden und anhaltenden Schmerz im Bereich der LWS (Lendenwirbelsäule). Diese plötzlichen Schmerzen mit nachfolgender Bewegungseinschränkung werden medizinisch als Lumbago oder lokales Lumbalsyndrom bezeichnet. Auslöser ist eine Verhärtung der Muskulatur nach ruckartiger Bewegung oder zu starker oder falscher Belastung. Strahlt der Schmerz in die Beine aus, so ist der Ischiasnerv betroffen. Der Ischiasnerv ist der stärkste Nerv des Körpers und beginnt an den letzten LWS-Wirbeln und endet in den Füßen.
Die gute Nachricht ist, dass die meisten Hexenschüsse nach ein paar Tagen wieder verschwinden. Auch die Anzahl der Hexenschüsse im Alter werden seltener. Dies liegt daran, dass mit der Zeit die Wirbelsäule steifer wird und somit das Risiko einen Nerv einzuklemmen geringer ist. Die schlechte Nachricht ist, ist der Ischiasnerv betroffen, kann es weitere und stärkere Gründe als eine zu schwache, oder überanspruchte Rückenmuskulatur geben. Häufiger Grund ist ein Bandscheibenvorfall wodurch der Nerv verletzt oder geklemmt wird. Ein Arztbesuch ist umgehend und dringend anzuraten. Bei Bandscheibenvorfällen sollte umgehend mit einer gezielten therapeutischen Stärkung der Rückenmuskulatur begonnen werden. Im schlimmsten Fall ist eine Operation unumgänglich.

Was tun bei einem Hexenschuss?
Die Behandlungsmethoden bei einer solchen Muskelverhärtung sind unterschiedlich. Viele greifen zur Schmerzlinderung zu Medikamenten (Tabletten, oder Spritze in die betroffene Stelle). Doch aus vielen Patientenerfahrung können wir sagen, dass auch die Anwendung einer Reizstromtherapie sehr gut wirken kann. Da es sich um eine Verhärtung der Muskulatur und eine plötzliche Überreizung eines der Hauptnerven handelt, kann durch eine Stimulation der Nervenzellen und der Muskulatur letztere wieder gelockert werden.
Neben der Lockerung und Lösung der Verkrampfung der Muskulatur werden durch die TENS Therapie zugleich die Schmerzen gelindert. Lass Dir hierzu die Elektrodenpads auf die verhärtete Stelle des Rückens kleben. Wichtig zu beachten ist, dass die Elektroden nicht direkt auf der Wirbelsäule kleben, sondern stets daneben. Lasse die Stimulation leicht wirken und achte darauf, die Stromstärke nur so hoch zu regeln, dass Du ein angenehmes leichtes Kribbeln verspürst.
Lendenwirbelsäule
Die Lendenwirbelsäule besteht aus den unteren fünf Wirbeln der Wirbelsäule, welche an dem Kreuzbein anschließen. Sie bilden den ersten beweglichen unteren Teil der Wirbelsäule. Schmerzen in der Lendenwirbelsäule (LWS) sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen und weit verbreitet. Von der gesamten Bevölkerung leidet ca. 80 Prozent ein- bis mehrmals im Leben an Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule.
Schmerzen in der Lendenwirbelsäule - Bandscheibenvorfall?5>
Nein. Wer Schmerzen in der Lendenwirbelsäule hat, muss keinesfalls gleich vom Schlimmsten ausgehen. Dennoch sollten die Schmerzen nicht leichtfertig hingenommen werden. Die mit häufigste Ursachen der Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule ist ein Ungleichgewicht der Muskulatur (sog. muskuläre Dysbalance). Das Muskelverhältnis der zum Beispiel normal starken Rückenmuskulatur ist zur schwächeren Bauchmuskulatur nicht ausgeglichen. So kommt es nach einer ungewohnten Tragebelastung oder Hebebelastung schnell zu Muskelverspannungen oder einer Zerrungen der Muskulatur in Verbindung mit Schmerzen.
Jedoch kann es auch zum Beispiel durch langes und häufiges Sitzen in Kombination mit wenig Bewegung zu Schmerzen in der Gegend der Lendenwirbel kommen. Die Muskeln verkürzen sich auf Dauer. Dies kann auf lange Sicht zu einem Bandscheibenvorfall führen. Vor dieser Schädigung der Bandscheibe wird gewarnt.
Je nach Ursache kann es bei Schmerzen in der Lendengegend zu unterschiedlichen Symptomen kommen. Treten die Schmerzen vorwiegend beim Vorbeugen auf, ist dies ein Indiz für einen Bandscheibenvorfall, einer Entzündung oder einer Reizung des sogenannten Iliosakralgenks (das Gelenk zwischen dem Kreuzbein und der Beckenschaufel). Sollten beim Zurücklehnen die Schmerzen auftreten, können die Ursachen das Iliosakralgenk oder eingeklemmte Nerven sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Bandscheibenvorfall handelt ist sehr groß, wenn die Schmerzen beim Sitzen ebenfalls sehr stark sind und erst beim Liegen nachlassen.

Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Was mache ich bei starken Schmerzen an der Lendenwirbelsäule?
Suche in jedem Fall am besten einen Facharzt auf, der sich Deinen Rücken einmal genau anschaut. Er kann dir dann zu der optimalen Therapie raten und ggfs. weitere nötige Überweisungen verordnen. Neben Schmerzmitteln ist es nicht ungewöhnlich, dass der Arzt Dir, je nach Ursache, viel Bewegung, Physiotherapie und ggfs. auch eine Elektrotherapie zur Schmerzreduzierung verordnet. Durch die Bewegung wird die Muskulatur gelockert und zusätzlich durch die Physiotherapie auch gestärkt. Unterstützt durch eine Therapie mit Reizstrom werden nicht nur die Nerven stimuliert und die Schmerzen reduziert, sondern auch Verspannungen können sich lösen.
Armschmerzen
Schmerzen im Arm mit TENS behandeln
Sicher kennt sie jeder und hatte sie schon einmal. Armschmerzen. Ob nach einer Impfung, dem Sport, einem Unfall, oder extremer Verspannung. Die Ursachen dafür können vielfältiger Natur sein. Von einem einfachen und harmlosen Muskelkater bis hin zu einem Knochenbruch. Hier kannst du dich über verschiedene Arten der Armschmerzen informieren und wie du sie mit TENS behandeln kannst.
Armschmerzen
Die meisten harmlosen Schmerzen, wie z.B. Muskelkater oder nach einer ungewohnten Belastung, verschwinden nach kurzer Zeit bereits wieder von alleine. Bei schwereren Armschmerzen, welche vielleicht sogar schon chronisch anhaltend sind, entzündet, angeschwollen und/oder überwärmte Gelenke aufweisen, sollte ein Facharzt aufgesucht werden. Die Ursachen für die Schmerzen können dann durch verschiedene Untersuchungen eingegrenzt werden.
Mögliche Ursachen für Schmerzen im Arm
Die Ursachen für die Armschmerzen können viele Ursachen haben. Diese können zum Beispiel folgende sein:
- Rheuma
- Muskelverspannung
- Arthrose
- Verletzung der Gelenke
- Sehnenscheidenentzündung
- Osteoporose
- Hauterkrankungen

Behandlung von Armschmerzen
Je nach Schmerztyp arbeiten einige Therapeuten und Ärzte mit der Anwendung einer transkutanenen elektrischen Nervenstimulation. Durch diese Therapie mit Selbstklebelektroden kann durch Reizstrom der Schmerzpunkt stimuliert werden. Viele Anwender merken bereits während der Anwendung, dass die Schmerzen nachlassen. Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel ca. 30 Minuten.
Das Entspannen der Muskulatur ist ein angenehmer Nebeneffekt durch die Elektrostimulation. Zusätzlich wird durch den Stromfluss auch die Durchblutung angeregt. Alle drei Punkte zusammen (Schmerzlinderung durch Nervenstimulation, Muskelentspannung und stärkere Durchblutung) sorgen für eine schnelle Linderung der Schmerzen.
Reizstromtherapie bei Schmerzen im Arm
Die Anwendung von TENS kann ebenfalls von den Ärzten verschrieben werden und wird von den meisten Krankenkassen übernommen. Man erhält dann ein Mietgerät für einen bestimmten (Abhängig von der Verschreibung) Zeitraum. So ist lediglich, ist man nicht von einer Zuzahlung befreit, eine gesetzliche Zuzahlung nötig. Nach dem Mietzeitraum muss man in den meisten Fällen das Gerät wieder zum Hersteller zurücksenden, oder eine neue Verordnung einholen. Wer jedoch längere Zeit und zu jedem Zeitpunkt, ohne Papierkram und Rennerei, ein TENS Gerät anwenden möchte, dem empfehlen wir klar zum Kauf. Die Programmauswahl ist bei den meisten freikäuflichen Geräten vielfältiger und der Leistungsumfang größer. Gern stehen wir Dir hier bei Fragen rund um das Thema auch zur Verfügung und beraten Dich gern.
Tennisarm / Tennisellenbogen
Der Tennisarm (lat. Epicondylitis lateralis humeri), oder auch Tennisellenbogen genannt ist ein schmerzhaft auftretender Verschleiß am Ansatz der Muskelsehnen am äußeren Ellenbogen und/oder kleine Muskelsehnenverletzungen an der genannten Stelle. Diese kleinen Verletzungen treten bei einer starken Überbelastung der Unterarmmuskulatur auf. Durch die Sehnenansatzverletzung können sich die Schmerzen bis in die Hand ausbreiten. Dies liegt daran, dass im Ellenbogen auch die Sehnen ansetzen, die maßgeblich an der Streckung und Beugung des Handgelenks beteiligt sind. Treten die Schmerzen auf der Innenseite des Unterarms am Ellenbogens auf, so spricht man von einem Golferarm, bzw. Golferellenbogen. Der Ursprung der Namen kommt daher, da bei diesen beiden Sportarten (Tennis und Golf) die jeweiligen Muskel-/Sehnenstränge hauptsächlich und am stärksten Beansprucht werden.

Ursachen für einen Tennisarm
Die Ursachen für einen möglichen Tennisarm können folgende sein:
- Fehlhaltungen (z.B. im Beruf, zu Hause oder in der Freizeit)
- einseitige Belastung/Überbelastung durch Arbeit am Computer oder der Supermarktkasse
- Heben von schweren Gegenständen
- (falsches/ungewohntes) ausüben von Sportarten wie Krafttraining, Tennis, Rudern, etc.
- (verkrampftes) spielen von Musikinstrumenten, wie Gitarre oder Klavier
Was gibt es für Behandlungsmöglichkeiten?
Bei einem Tennisarm ist es ratsam den Arm möglichst ruhig zu stellen (eine vollständige Ruhigstellung ist aber meist nicht nötig) und starke Belastungen und Strapazierung der Hand und des Arms zu vermeiden. In wenigen Fällen verschwinden die Schmerzen nach einigen Wochen wieder. Meist dauern diese jedoch Monate bis hin zu einem Jahr oder länger. Daher ist es besonders wichtig zeitig bei den ersten Beschwerden einen Arzt aufzusuchen um eine eindeutige Diagnose und entsprechende Therapien zu erhalten. Durch eine einfach körperliche Untersuchung lässt sich meist bereits ein Tennisarm feststellen. Selten ist eine Röntgenuntersuchung, ein Ultraschall oder ein MRT (Magnetresonanztomografie) nötig. Dies wird nur angewandt, wenn der Verdacht auf eine weitere ernsthafte Erkrankung besteht.
Bei einer Behandlung werden sowohl die Überanstrengung und somit die Verspannung der Muskulatur und die Ellenbogenschmerzen, wie auch die entstandene Entzündung behandelt. Ziel ist es durch die Schmerzlinderung die Muskulatur und die Sehnen zu entspannen und somit den Heilungsprozess im Ellenbogen voranzutreiben. Unterstützend werden meist entzündungshemmende Medikamente, Salben und/oder Bandagen zur Komprimierung eingesetzt. Eine physiotherapeutische Behandlung ist zudem ebenfalls möglich und je nach Grad empfehlenswert.
Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
TENS Therapie bei Tennisarm
Die Anwendung einer Reizstromtherapie kann ebenfalls in Rücksprache mit einem Arzt und/oder Therapeuten sinnvoll sein. Durch den Reizstrom können sowohl die Schmerzen gelindert, wie auch die Durchblutung in der entsprechenden Region angeregt werden. Somit geht der Arm nicht in eine verkrampfte Haltung, was zu einer Verstärkung des Tennisarms führen könnte. Ebenso kann durch den erhöhten Blutfluss die Entzündung ggf. schneller heilen und der Arm wieder voll funktionsfähig werden.
Unterarmschmerzen
Kommt es nach Überlastungen zu einer Verspannung im Unterarm, kann dies sehr schmerzhaft sein. Unterarmschmerzen können sowohl an der Innen-, wie auch an der Außenseite des Arms auftreten.
Heute mehr denn je
Heutzutage treten besonders Unterarmschmerzen mehr und öfter auf, als noch vor einigen Jahrzenten. Durch viele Arbeit am Computer wird der Unterarm besonders in Mitleidenschaft gezogen. So klagen viele mit einem Arbeitsplatz im Büro über Unterarmbeschwerden, bis hin zu Verspannungen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen in den Armen und den Händen.
Dieser Schmerz ist meist ziehend, reißend oder stechend und breitet sich über die komplette Unterarmmuskulatur bis in die Hand aus und tritt besonders bei starker Belastung oder Bewegung auf. Mit der Zeit können sich die Schmerzen verschlimmern, so dass diese auch in Ruhephasen auftreten. Gehen mit den Schmerzen auch Bewegungseinschränkungen einher, sollte spätestens zu dem Zeitpunkt ein Arzt hinzugezogen werden. Es kann ansonsten zu einer chronischen Beschwerde werden und zu bleibenden Schäden führen.
Was tun bei Unterarmschmerzen?
Um dem Unterarm bei den ersten Anzeichen direkt die nötige Ruhe und Entspannung zu geben, die er braucht, kann man mit Massagen bestimmter Triggerpunkte oder der Behandlung mit einem TENS Gerät arbeiten. Die sanfte Elektrostimulation durch die Reizstromtherapie kann helfen die Verspannung des jeweiligen Muskels zu lösen und die ersten Schmerzen zu lindern. Durch die einfache Anwendung eines TENS Gerätes und der Kompaktheit z. B. des SaneoTENS Geräts kann die Therapie nahezu überall durchgeführt werden - auch auf der Arbeit im Büro. Die Behandlungsdauer richtet sich ganz nach dem eigenen Empfinden. Standardmäßig sind die Programme auf eine Behandlungsdauer von 30 Minuten eingestellt. Diese Therapie lässt sich jedoch nach Bedarf wiederholen. Die Anwendungshäufigkeit ist hier nach eigenem Ermessen möglich.
Handschmerzen
Schmerzen in den Fingern, Arthrose oder Karpaltunnelsyndrom mit TENS behandeln
Finger- & Daumenschmerzen
Schmerzen in den Fingern oder den Daumen können diverse Ursachen haben. Doch kommen die Schmerzen selten allein, sondern bringen weitere Symptome mit sich. Geschwollene, sehr warme, wohlmöglich gerötete und schmerzende Finger mit eingeschränkter Beweglichkeit sind bereits ein klares Zeichen für eine Arthritis (sofern der Finger nicht gebrochen ist). Jetzt bekommen viele sicherlich gleich einen Schreck und denken bei dem Wort an Rheuma. Das ist nicht ganz richtig. Arthritis kommt aus dem Griechischen und bedeutet nichts anderes als "Entzündung im Gelenk". Man unterscheidet zwischen einer akuten Arthritis (plötzlich auftretende Gelenkentzündung), einer chronischen Arthritis (bei der die Entzündung immer wiederkehrend ist) und der häufigsten chronischen und somit auch bekanntesten Arthritis der rheumatoiden Arthritis - kurz Rheuma.
Ursache einer Arthritis können Infektionen, Autoimmunerkrankungen, wie Rheuma und Psoriasis-Arthritis, Stoffwechselerkrankungen, wie Gicht oder auch Gelenkverschleiß z.B. durch Arthrose sein. Ist die Entzündung in den Fingern, kann dies eine starke Einschränkung im Alltag bedeuten. Dies ist besonders bei Rheumapatienten der Fall. Um so ein wenig Lebensqualität wieder zu erlangen, kann mit einer Reizstromtherapie zwar nicht unbedingt die Ursache (die Krankheit) behandelt, aber die Symptome gelindert werden. Nicht selten ist eine Schmerzausstrahlung ausgehend von der eigentlichen Entzündung. Daher sollte zunächst einmal der eigentliche Schmerz lokalisiert werden.
Auch eine Verletzung der Nervenwurzeln ist bei Finger- und Daumenschmerzen nicht ausgeschlossen. Die Nervenwurzeln der Hände befinden sich zwischen dem sechsten und achten Halswirbel.

Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Finger- und Daumenschmerzen effektiv behandeln
Wird sich für eine TENS Therapie als Behandlungsmethode entschieden, so kann mit Klebeelektroden und/oder Textilelektroden gearbeitet werden (je nach Anwendungsgebiet). Bei der Anwendung mit Klebeelektroden können diese im Bereich der Halswirbel angewandt werden um nah an der Nervenwurzel zu therapieren. Für die Anwendung mit Textilelektroden schließe z.B. in diesem Fall den Handschuh an das TENS Gerät an und nutze ein Elektrodenpad als Gegenelektrode, welche Du dir auf die Innenseite des jeweiligen Unterarms klebst. Als Frequenz wird eine Frequenzmodulation von 8-100 Hz mit einer Impulsbreite von 250µs empfohlen.
Fingerendgelenk - Arthrose & Handschmerzen
Arthrose ist die häufigste aller Gelenkkrankheiten. Die Knorpelschicht eines Gelenks wird nach und nach Zerstört und führt somit zu Knochenveränderungen und starken Gelenkschmerzen. Es entstehen Entzündungen im Gelenk, wodurch dieses anschwillt und schmerzt. Bewegungen werden schmerzhaft und im schlimmsten Falle führt es zu einer Bewegungsunfähigkeit in manchen Gelenken. Am häufigsten betroffen sind Hände, Hüfte, Knie und Füße. Doch auch andere Gelenke können betroffen sein. Heilen kann man Arthrose zum jetzigen Zeitpunkt leider noch nicht. Es können durch Operationen manche Gelenke durch künstliche ausgetauscht werden, jedoch lässt sich die Arthrose dadurch nicht unterbinden oder heilen. Ziel von Behandlungen ist es momentan in erster Linie das Leben für Betroffene wieder lebenswert zu machen und die Schmerzen zu lindern.
Wie bereits erwähnt sind am häufigsten die Hände betroffen. Schmerzen in den Endgelenken der Finger erschweren das Greifen von Gegenständen und schränken somit den Alltag stark ein. Da die Arthrose am Daumen weniger das Endgelenk, sondern eher auf das Daumensattelgelenk (das Gelenk unterhalb des Daumenballens) befällt, breiten sich die hier entstehenden Entzündungen schnell auch auf die Handwurzel aus. Die entstehenden Handgelenkschmerzen führen schnell dazu die Hand anders zu bewegen und somit zu verkrampfen. Dies führt oft zu einer Sehnenscheidenentzündung oder anderen Sehnenerkrankungen.

Schmerzen behandeln bei Arthrose und Handschmerzen
Um die Schmerzen gezielt in den Händen zu lindern, kann eine TENS Therapie wahre Wunder wirken. Das Kleben von Elektroden ist natürlich recht schwierig und nahezu auf den Fingern unmöglich. Daher gibt es Textilelektroden (Handschuhe, Socken, Kniegelenkstulpen und Ellbogenstulpen), welche die Behandlung von Gelenksschmerzen vereinfacht. Hierzu wird lediglich zum Beispiel der Handschuh mit einem Elektrodenkabel verbunden und angezogen und eine Konterelektrode auf den Unterarm geklebt. Die Dauer der Therapie beträgt pro Anwendung je nach Programm ca. 30 Minuten. Durch den Reizstrom beruhigen sich die Nervenbahnen, die Muskulatur und Sehnen entspannen sich und die Durchblutung wird gefördert, was zur Heilung der Entzündungen in den Gelenken verhelfen kann.
Karpaltunnelsyndrom
Ist der sogenannte Medianus-Nerv, der Mittelnerv im Handgelenksbereich, eingeengt, so spricht man vom Karpaltunnelsyndrom (KTS, oder auch Carpaltunnelsyndrom CTS). Der Raum zwischen den Handwurzelknochen und dem darüber liegenden Karpalband ist der Karpaltunnel. Durch ihn laufen verschiedene Sehnen und der Medianus-Nerv, welcher für die Empfindungsfähigkeit des Daumens, Zeige-, Mittel und Ringfingers zuständig ist.
Was sind die Symptome eines Karpaltunnelsyndroms?
Bei einem Karpaltunnelsyndrom treten Schmerzen in den Fingern oder der ganzen Hand auf, oder strahlen im Arm aus. Gefühlsstörungen wie ein Kribbeln oder Taubheitsgefühle im Daumenballen oder der ganzen Hand, wie auch eine "eingeschlafene" Hand oder der ersten vier Finger sind ein typisches Anzeichen eines eingeklemmten, oder entzündeten Nerven. Ist die Hand gebeugt, zum Beispiel beim Halten eines Telefons, Buches oder Lenkrads nehmen die Beschwerden zu.
Du solltest bei diesen Anzeichen umgehend einen Arzt aufsuchen.
Behandlung eines Karpaltunnelsyndrom
Je nach Fortschritt des Karpaltunnelsyndrom können verschiedene Behandlungen und Therapien angewandt werden - konservativ als auch operativ. In der Regel wird mit der konservativen Therapie begonnen. Ruhigstellen der Hand durch eine gepolsterte Schiene bei nächtlichem Tragen verhindert, dass die Hand im Gelenk im Schlaf abknickt. Tagsüber sollte darauf geachtet werden, mechanische Überlastungen zu vermeiden. Gegen die Schmerzen können sowohl Medikamente, wie entzündungshemmende Schmerzmittel eingenommen, oder Kortison in Tablettenform oder als Spritze in den verengten Karpaltunnel eingesetzt werden. Zur Schmerzlinderung und Heilungsanregung des Karpaltunnelsyndroms kann ebenfalls mit einer TENS Therapie gearbeitet werden. Diese ist mit dem behandelnden Arzt und/oder Therapeuten abzusprechen.
Helfen die konservativen Behandlungsmethoden nicht mehr und ist das Karpaltunnelsyndrom soweit fortgeschritten, dass es operiert werden muss, so gibt es zwei Operationstechniken. Die häufigere und klassische Operationstechnik ist die offene Operation. Diese kann sowohl in Vollnarkose, als auch mit örtlicher Betäubung (Leitungsanästhesie) durchgeführt werden. Die modernere Operationstechnik ist die minimal-invasive Operation. Hier erfolgt der Eingriff über zwei Röhrchen, für welche nur zwei kleine Schnitte in der Haut notwendig sind. Durch die nur sehr kleinen zurückbleibenden Narben ist das zukünftige Risiko einer Bewegungseinschränkung der Hand geringer. Welche Operationsmethode jedoch am besten geeignet ist, entscheidet der jeweilige Arzt.
Im Anschluss einer Operation kann, unter Rücksprache mit dem behandelnden Arzt, eine TENS Therapie ebenfalls noch sinnvoll sein um den Heilprozess evtl. zu beschleunigen und/oder Operationsschmerzen zu lindern.
Inhalt: 1 Stück
17,95 €*

Hüftschmerzen
Ursachen & Therapie - die Möglichkeiten
Hüftschmerzen
Hüftschmerzen sind ein allseits bekanntes Leiden. Jedoch sind Hüftleiden nicht gleich Hüftleiden. Die Hüfte ist neben der Schulter mit eins der beweglichsten Gelenke im Körper. Der Oberschenkel wird durch die Muskulatur, Sehnen und Bänder an der Hüfte gehalten. Das Hüftbein ist ein paariger Knochen, welche ein Teil des sogenannten Beckenrings ist. Die Hüftpfannen auf der linken und rechten Seite sind die Mulden, in welcher die Oberschenkel fest am Rumpf verankert sind. Kurz gesagt: Der Oberschenkelkopf und die Hüftpfanne bilden jeweils das Hüftgelenk. Innerhalb des Gelenks sitzen zwischen den Knochen, Muskeln und Sehnen Schleimbeutel als Polsterung. Soweit zur Anatomie.
Ursachen von Hüftschmerzen
Kommt es nun zu Hüftschmerzen ist zunächst einmal die Frage, woher die Schmerzen wirklich kommen. Befindet sich der Schmerz kurz über der Hüfte handelt es sich häufig um eine Schleimbeutelentzündung. Diese wird als ziehend oder stechenden Schmerz empfunden. Meist nach einer extremen Strapazierung/Überbelastung der Gesäßmuskeln kann diese Entzündung auftreten. Es kann jedoch auch eine Infektion oder rheumatische Ursache haben.
Wie immer gilt, nicht auf Dr. Google verlassen, sondern einen Arzt aufsuchen.

Handelt es sich um ein sogenanntes Hüftschnappen, ist dies meist ein Indiz für einen Beinlängenunterschied, Formveränderung des Oberschenkels oder ein verdickter Rollhügel. Der Name "Hüftschnappe" oder auch "Schnappende Hüfte" kommt daher, dass man hier ein Sehnenschnappen beim Aufstehen oder Kreisen des Oberschenkels hört. Ist das Schnappen schmerzhaft sollte auf jeden Fall ein Orthopäde aufgesucht werden.
Möglich kann ebenso ein Ischiasschmerz sein, welcher vom Ischiasnerv bis in die Hüfte oder teilweise bis in den Fuß zieht. Hier sollte ebenfalls umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
Je nach Ursache des Hüftleidens empfehlen Ärzte Ruhe und Schonung, Physiotherapie, Elektrotherapie oder kurzzeitig eine entzündungshemmende medikamentöse Behandlung.
Die Therapie mit transkutaner elektrischer Nervenstimulation
Die wirkungsvolle Anwendung der Elektrotherapie hat eine Behandlungsdauer von ca. 30 Minuten. Oft bieten Sportmediziner die Therapie auch in ihrer Praxis an. Die TENS Elektrodenplatzierung an der Hüfte ist recht simpel. Klebe hierzu je nach Anwendungsgebiet die Selbstklebeelektroden entlang Deines Hüftgelenks, oder kurz oberhalb des Hüftgelenks und die Gegenelektrode auf den hinteren Oberschenkelansatz, wie auf den Bildern erkennbar. Die Intensität sollte so gewählt sein, dass ein angenehmes Kribbeln entsteht.
Knieschmerzen
Knie- & Kniegelenkschmerzen
Kniegelenkschmerzen
Nicht nur im hohen Alter sind Knieschmerzen Gang und Gebe. Gerade bei vielen Extrem- oder Leistungssportlern bei denen die Beine stark beansprucht werden ist der Schmerzpunkt Knie mehr als bekannt. Knieschmerzen können häufig durch Fehlbelastungen, starke Überbelastung, Gelenkverschleiß oder durch eine Schleimbeutelentzündung entstehen. Möglich ist ebenfalls auch ein Schaden an der Kniescheibe.
Das sogenannte Läuferknie ist, wie der Name schon verrät, ein Überlastungsschaden der Knie, welche häufig bei Läufern auftritt. Eine weitere Belastung kann in diesem Fall nur schlimmeres hervorrufen. Daher bei einer Überbelastung des Knies dieses Schonen und dem Knie Ruhe gönnen.
Die Behandlungsethoden
Viel wird hier auch auf stützende Bandagen zurückgegriffen um weiter das Knie bewegen zu können. Diese Bandagen entlasten das Kniegelenk in dem Fall und nehmen den Druck. Gleichzeitig massieren diese bei der Bewegung das Knie etwas. Ist der Schmerz jedoch stärker, helfen auch keine Bandagen. Meist hilft hier nur etwas Ruhe. Zur Beruhigung der Muskulatur und Nerven kann hier neben Wärme und Füße hochlegen, auch die Anwendung von TENS zur Schmerzlinderung wirkungsvoll beitragen. Hierzu einfach die Selbstklebeelektroden um das Knie platzieren und sanft Stimulieren.
Als weitere konservative Behandlung wird meist die Physiotherapie genutzt. Durch gezielte und schonende Übungen wird das kranke Gelenk nachhaltig so wieder fit gemacht. Bleibt das Gelenk nämlich für längere Zeit inaktiv, verkümmert die zuständige Muskulatur. Ebenso lässt die Durchblutung nach und wird instabil, was zu weiteren Verletzungen führen kann.
Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Der Behandlungszeitraum
Eine Aussage über eine Behandlungsdauer zu treffen, ist nicht möglich. Diese ist ganz von der Art und Intensität der Verletzung oder Entzündung abhängig. So ist die Dauer der Heilung eines Risses in der Kniescheibe selbstverständlich länger, als Schmerzen in der Kniekehle durch eine Überbelastung. In jedem Fall solltest Du es jedoch langsam gehen lassen, den Arzt aufsuchen und die Schmerzen nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn Schmerzen sind immer ein Zeichen des Körpers, dass etwas nicht so ist, wie es sein sollte. In Rücksprache mit dem Arzt ist eine TENS Anwendung jedoch bedenkenlos einzusetzen und besonders effektiv. So kann in kurzer Zeit ein akuter Schmerz durch die beruhigende und stimulierende Art der Nervenstimulation gelindert bis hin zu ganz genommen werden.
Bei Fragen stehen wir Dir gern zur Verfügung. Kontaktiere uns einfach.
Knieschmerzen
Warum ist das Knie so anfällig für Schmerzen? Trotzdem das Knie sehr kraftvoll ist, ist es doch sehr anfällig. Dies liegt daran, dass es Tag täglich starker Belastung ausgesetzt ist. So federt es bei jedem Schritt die Last des gesamten Oberkörpers ab. Doch auch beim Sport wird das Knie extrem belastet und gefordert. Laufen, Springen, Kraftsport, überall ist das Knie starker Belastung ausgesetzt. Daher mag es kein Wunder sein, dass es auch irgendwann an seine Grenzen stößt und/oder eine Pause braucht.
Ursachen für Knieschmerzen
Die Ursachen für Knieschmerzen können sehr unterschiedliche sein. Ob Schmerzen in der Kniekehle, im Gelenk oder der Kniescheibe. Während es bei Arthrose und Rheuma meist in den Kniegelenken schmerzt, kann es nach einer Zerrung, oder Fehlbelastung in der Kniekehle schmerzen. Ein Knorpelschaden, verletzte Sehnen oder eine Fehlbelastung können das Knie schmerzen lassen. Bei Schmerzen an der Kniescheibe kann es ebenfalls mehrere Ursachen haben. Durch eine Arthrose kann es zu starkem Verschleiß an der Kniescheibe gekommen sein, wodurch diese schmerzt. Ebenso kann die Kniescheibe eine Fehlstellung (lat. Patella alta - Patellahochstand) aufweisen.

Schmerzt es im Knie ist es sinnvoll einen Arzt aufzusuchen. Schließlich ist das Knie unser größtes Gelenk. Es verbindet die zwei stärksten und größten Knochen in unserem Körper: den Oberschenkel und das Schienbein.
Was kann ich gegen Knieschmerzen unternehmen?
Je nach Art der Verletzung oder Indikation kann es sinnvoll sein, das Knie zu kühlen und weniger zu belasten. Eine weitere konservative Behandlungsmethode bei Schmerzen im Knie ist die Behandlung mit Reizstrom. Ist der Schmerzpunkt klar zu lokalisieren und weiter außen liegend, ist es einfach ihn mit Klebelektroden einzukreisen und mit Strom zu therapieren. Liegt der Schmerz jedoch weiter im Knie, kann man ihn teilweise schlecht mit Elektrodenpads umschließen. Hier hilft eine Elektrodenmanschette. Diese Textilelektrode besteht aus Stoff in welchem feine Metallfäden eingewebt sind. Diese Manschette ersetzt nun eine Klebeelektrode und kann bequem über das Knie gezogen werden. Nun muss lediglich eine Kontraelektrode auf die Wade oder den Oberschenkel geklebt werden und die Therapie kann beginnen.
Wadenschmerzen
Wadenschmerzen & Unterschenkelschmerzen lindern
Wadenschmerzen & Unterschenkelschmerzen
An den Waden, wie auch an den Unterschenkeln kommt es oft nach starker Beanspruchung, wie z.B. nach dem Joggen, Skifahren, Gewichtheben, etc., zu Schmerzen bei weiterer Belastung. Belastungen können einfaches Treppensteigen, laufen, oder in die Knie gehen sein. Diese Schmerzen in der Wadenmuskulatur oder in den Unterschenkeln fühlen sich meist ziehend und bohrend an. Gerade nach einer starken Anstrengung spricht man Umgangssprachlich von "Muskelkater".
Lange war man der Meinung, es wäre eine Übersäuerung der Muskulatur. Heute sind sich Sportmediziner jedoch einig, dass es sich um sehr kleine Verletzungen der Muskelfasern handelt. Diese führen zu kleinen Entzündungen und Nervenreizungen, welche als Schmerz empfunden werden. Oft kommen die Wadenschmerzen auch nicht allein. Dadurch, dass man Schmerzen in der Wadenmuskulatur hat, geht man schnell in eine Schonhaltung, was zu weiteren Verspannungen in den Muskeln führen kann.
Sicher ist eine gute und effektive Methode gegen den Wadenschmerz anzugehen Bewegung. Bewegung bei verkrampfter Muskulatur hilft wahre Wunder. Ist allerdings gerade zu Beginn schmerzhafter. Aber: es hilft.
Die Anwendung von Reizstrom bei Wadenschmerzen und Unterschenkelschmerzen
Eine Alternative die Muskeln zu lockern und die Verspannungen in der Wadenmuskulatur zu lösen ist die Reizstromtherapie. Durch sanfte Impulse werden die Nervenbahnen beruhigt und die Waden- bzw. Unterschenkelmuskulatur lockert sich. Die Behandlung von stark strapazierter Muskulatur mit einem Reizstromgerät ist auch im Profisport mittlerweile sehr verbreitet. In den meisten Fällen wird mit einfachen Klebelektroden gearbeitet. Diese sind jedoch aus hygienischen Gründen nur jeweils für eine Person nutzbar.
Man kann die Elektroden ohne weiteres bis zu Minimum 15 Mal wiederverwenden. Bei sorgsamer Pflege auch meist weit über 30 Mal. Je nach Reizstromgerät ist auch die Anwendung mit Dauerelektroden gängig. Hier muss jedoch jedes Mal die Elektrode vorher mit Elektrodengel oder Wasser angefeuchtet werden, damit die Leitfähigkeit gegeben ist. Die Dauer einer solchen TENS Schmerztherapie variiert i.d.R. zwischen 20 Minuten und 40 Minuten und kann nach Belieben oft wiederholt werden.
Regelschmerzen
Menstrautionsbeschwerden durch TENS lindern
Menstruationsbeschwerden
Welche Frau kennt sie nicht? Dauerhafte Menstruationsbeschwerden, bestehend aus Regelschmerzen und Krämpfen, sind anstrengend und beinträchtigen den Alltag in vielen Situationen sehr. Die Beschwerden können in ganz unterschiedlicher Intensität auftreten – oft handelt es sich um Unterleib- oder Rückenschmerzen, Übelkeit, Schwäche, Schwindel oder Kreislaufschwäche.

Die unterschiedlichen Arten der Regelschmerzen
Man kann generell zwischen zwei Formen der Regelschmerzen unterscheiden, die auf ganz unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind. Die so genannten primären Regelschmerzen treten bei den meisten Frauen bereits während der ersten Periode auf und haben keinen Krankheitswert. Diese Menstruationsbeschwerden werden vor allem durch die Prostaglandine (Botenstoffe im Gewebe), die während der Periode vermehrt ausgeschüttet werden, verursacht. Während der Regel ziehen sich die Muskeln der Gebärmutter in unregelmäßigen Abständen zusammen und entspannen wieder. Das Problem dabei ist, dass sich durch den erhöhten Druck in der Gebärmutter Ödeme im Gebärmutterhals bilden. Durch diese Wasseransammlungen kann das Blut nicht richtig abfließen und es entstehen Regelschmerzen (Dysmenorrhoe).
Die sogenannten sekundären Regelschmerzen sind auf organische und psychische Ursachen zurückzuführen. In diesen Fällen ist es ratsam, sich von dem behandelnden Gynäkologen bzw. Therapeuten beraten zu lassen, um die Gründe aufzuklären und weitere Behandlungsschritte zu besprechen.
Vielleicht gehörst auch Du zu den 40-90% der Frauen, die mit diesem Laster zu Kämpfen haben und hast schon einiges probiert, um diesen Schmerzen entgegenzuwirken. Es gibt viele Möglichkeiten Menstruationsbeschwerden zu behandeln- Akupunktur, Akupressur, körperliche Aktivität, fettarme Diät, viel Wärme, Schmerzmittel (Entzündungshemmer), hormonelle Verhütungsmittel und krampflösende Mittel. Eine TENS-Therapie kann ebenfalls eine medikamentenfreie Schmerzlinderung der primären Regelschmerzen bieten. Die Behandlung der Menstruationsschmerzen durch Reizstrom erfordert keinen großen Aufwand und wird komplett ohne Schmerzmittel durchgeführt. Somit kommt eine solche Regelschmerztherapie ohne Nebenwirkungen und langes Warten auf die Wirksamkeit aus.
TENS bei Menstruationsbeschwerden
Bei einer TENS-Behandlung werden die selbstklebenden Elektrodenpads grundsätzlich im Bereich des Unterleibes angebracht. Es gibt verschiedene Reizstrom-Geräte mit speziellen Programmen zur Anwendung bei Menstruationsbeschwerden. Diese leiten elektrische Impulse durch die Klebeelektroden an den Unterbauch. Diese Stromimpulse beruhigen die Nerven im Gebärmutterbereich. Das Therapiegerät schafft so eine Linderung der Schmerzen. Die Schmerzweiterleitung wird somit gehemmt und die betroffenen Muskeln können sich entspannen. Ziel dieser Behandlung ist es, die Nervenbahnen so zu stimulieren, dass die Weiterleitung der Schmerzsignale zum Gehirn unterbrochen oder desensibilisiert wird. Die Elektrodenpads werden immer genau um das entsprechende Schmerzareal angebracht - dort wo der Schmerz auftaucht, dies kann auch am Rücken sein.
Die richtige Stromstärke
Die Stromstärke des TENS-Gerätes sollte so eingestellt sein, dass sie als angenehmes Kribbeln empfunden werden – es sollte auf keinen Fall schmerzhaft sein. Das TENS-Therapiegerät kann nach Belieben oft während der Periode angewendet werden.
Phantomschmerzen
Schmerzen nach Amputationen lindern
Phantomschmerzen
Es gibt kaum was gemeineres als einen Schmerz in einem Körperteil zu spüren, welches man gar nicht mehr hat. Phantomschmerzen. Viele Patienten leiden nach einer Amputation unter Phantomschmerzen. Diese sind jedoch von Stumpfschmerzen oder auch Amputationsschmerzen zu unterscheiden. Während der Stumpfschmerz direkt der Schmerz am Stumpf eines amputierten Körperteils ist, ist der Phantomschmerz ein Schmerz, der als Schmerz in dem nicht mehr vorhandenen/amputierten Körperteil empfunden wird. Dies klingt auf den ersten Gedanken ziemlich verrückt. Bei genauerem Betrachten stellt man aber schnell fest, dass es das gar nicht ist.

Woher kommt ein Phantomschmerz?
Die Nervenbahnen und Verknüpfungen vom Gehirn bis zu der Stelle der Amputation sind nach wie vor gegeben. Auch wenn das Gehirn im Bewusstsein weiß, dass das entsprechende Körperteil nicht mehr existiert, so liegen dennoch die Nervenverknüpfungen über das Rückenmark. So reicht ein kleiner Reiz durch eine Berührung am Ende einer solchen Nervenbahn, die vielleicht für das Empfinden im entsprechenden Körperteil zuständig war und schon wird ein Reiz an das Gehirn weitergeleitet. Das Schmerzgedächtnis ist so stark ausgeprägt, dass es somit diesen Reiz umgehend wahrnimmt und als Schmerz innerhalb des nicht mehr vorhandenen Körperteils interpretiert.
Wie wende ich TENS bei Phantomschmerzen richtig an?
Zur Behandlung gibt es verschiedene Therapieansätze. Von medikamentöser Behandlung, über Spiegeltherapie, bei der mit Hilfe eines Spiegels der Patient visuell das nicht mehr vorhandene Körperteil sehen kann und somit dieses aus seiner imaginären schmerzhaften Stellung lösen kann, bis hin zur Elektrotherapie. Die Elektrotherapie mit Reizstrom wird häufig als Schmerztherapie im Bereich des Rückenmarks angewandt. Hierzu werden die Klebeelektroden nah am Rückenmark platziert, dass so das Rückenmark elektrisch stimuliert werden kann. Die zum Gehirn geleiteten Impulse der Nerven werden so verhindert oder überlagert. Der Patient fühlt dabei meist anstelle des Phantomschmerzes ein kribbeln. In vielen Fällen verschwinden die Schmerzen auch vollständig.
Kann ich TENS ohne bedenken nutzen?
Gerade bei Phantomschmerzen und der Anwendung in der Nähe des Rückenmarks raten wir Dir immer vor einer Anwendung Deinen behandelnden Arzt und/oder Therapeuten zu kontaktieren. Er ist mit Deinem Krankheitsbild vertraut und kann Dir ganz genau sagen, welche Art von Schmerztherapie nach einer Amputation für Dich bestens geeignet ist. Ebenfalls kann er Dir helfen, bei einer TENS Therapie die Elektroden richtig zu platzieren, so dass Du das optimale und schmerzstillende Ergebnis erreichst. Wir stehen Dir auch gern beratend zur Verfügung, wenn Du Fragen zu unseren Geräten, oder der Anwendung hast.
Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Narbenschmerzen & Gürtelrose
Medikamentenfreie Schmerzlinderung
Narben können in manchen Fällen schmerzen. Durch TENS bietet sich auch hier eine medikamentfreie Lösung denen entgegen zu wirken. Auch Schmerzen, die durch die Hautkrankheit Gürtelrose ausgelöst werden, lassen sich mit TENS lindern. Erfahre hier wie!
Gürtelrose
Viele kennen es sicher von ihren Großeltern, bei denen der ein oder andere sie schon einmal hatte. Die Gürtelrose (lat. Herpes zoster) ist eine Hautkrankheit, welche bei geschwächtem Immunsystem auftreten kann. Meist tritt sie in höherem Alter auf, kann aber auch jüngere treffen. Die Hauterkrankung Gürtelrose tritt als Spätfolge einer Infektion mit dem Windpocken-Erreger auf.
Inhalt: 1 Stück
49,95 €* 59,95 €*
Ursache einer Gürtelrose
Hat jemand in seiner Kindheit bereits Windpocken gehabt, so ist er in den meisten Fällen sein Leben lang für den Virus immun. Jedoch schlummert der Virus weiterhin im Körper. Das Virus (Varicella-Zoster-Virus) wandert nach den überstandenen Windpocken entlang der Nervenbahnen zu den Spinalganglien (Nervenknoten in der Wirbelsäule) oder Hirnganglien (Nervenknoten im Gehirn), wo es sich einnistet ohne eine Erkrankung zu verursachen. Durch bestimmte Umstände ist es möglich, dass das Virus wieder reaktiviert wird und dann in Form einer Gürtelrose ausbricht. Es entstehen kleine juckende und brennende Bläschen, die wie ein Gürtel um den Körper gehen.
Daher kann man sagen: Einer Gürtelrose geht immer eine vorherige Erkrankung durch Windpocken voraus.
Eine Gürtelrose ist daher besonders für Menschen ansteckend, die noch keine Windpocken hatten. Wann, warum und ob die Gürtelrose bei Personen ausbricht, die bereits Windpocken hatten, lässt sich nicht sagen und ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Wer sich jedoch bei jemanden mit Gürtelrose zum ersten Mal mit dem Virus ansteckt, bekommt innerhalb von 8 bis 28 Tagen (Inkubationszeit) Windpocken. Die Ansteckungsgefahr bei Gürtelrose-Patienten ist vorbei, wenn die Bläschen abgetrocknet sind.
Auslöser einer Gürtelrose
Auch wenn die eigentlichen Auslöser noch unbekannt sind, so lässt sich jedoch feststellen, dass häufig Personen über 45 Jahren mit zuvor geschwächtem Immunsystem an der Gürtelrose erkranken. Mögliche Ursachen können dafür sein:
- Medikamente, welche das Immunsystem schwächen
- Infektionen
- Stress/psychische Belastung
- Röntgen- und UV-strahlen
- Krebserkrankung
- AIDS
Schmerzbehandlung bei Gürtelrose
In der Regel bekommen die Patienten vom Arzt Schmerzmittel gegen die Schmerzen, welche von der Gürtelrose ausgelöst werden. In wenigen Fällen sind diese jedoch nicht ausreichend. Ebenso kann es bei manchen Gürtelrose-Erkrankten zu anschließenden anhaltenden Schmerzen kommen, der so genannten Post-Zoster-Neuralgie. Diese sollte in jedem Fall von einem Facharzt behandelt und untersucht werden. Hier kann die Anwendung einer Nervenstimulation zur Schmerzlinderung beitragen. Für die entsprechende Reizstrom Therapie werden die Elektroden um die Schmerzareale auf die Haut geklebt und langsam die Stromintensität erhöht. So werden die Nerven beruhigend stimuliert und der Schmerz behandelt.
Wichtig: Bitte geh bereits bei den ersten Symptomen und Anzeichen einer Gürtelrose (Herpes zoster) zum Arzt. Solltest Du nach einer Gürtelrose weiterhin anhaltende Schmerzen haben, versuche nicht den Helden zu spielen und die Zähne zusammen zu beißen. Geh lieber zum Facharzt (Neurologe, Schmerztherapeut, oder Nervenarzt). Denn Schmerzen haben den längeren Atem als Du. Je eher diese behandelt werden, desto höher ist die Chance auf Heilung und umso schwindender das Risiko bleibender Schäden.

Narbenschmerzen
Narben sind nicht nur ein sichtbares Relikt vergangener Operationen oder Verletzungen, sie können auch Schmerzen verursachen. Manche Narben können sich so auch noch nach Jahren durch ein ziehendes oder juckendes Gefühl bemerkbar machen, andere durch Schmerzen. Aber wie kommt es dazu? Wurde die Lederhaut verletzt bildet sich zur Wundheilung kollagenreiches Bindegewebe. Dieses strafft sich im Heilungsverlauf. Durch den vermehrten Anteil an kollagenen Fasern wird nun die entsprechende Stelle fester als das umliegende Gewebe. Genau lässt sich heutzutage immer noch nicht sagen, was die eigentliche Ursache für Narbenschmerzen ist.
Häufig kommen Narbenschmerzen daher, dass das Gewebe an der Stelle härter ist als das umliegende und somit bei Bewegungen sich nicht gleich mit dehnen und bewegen können. Eine Theorie zu plötzlich auftretenden Narbenschmerzen geht dahin, dass durch die Verletzung des Gewebes auch die Nervenzellen verletzt wurden und bei der Wundheilung nicht wieder ihre ursprüngliche "Struktur" aufbauen konnten. Kommt nun ein leichter Reiz schaukeln sich die Impulse innerhalb der Nerven immer stärker auf, was zu einem Schmerz führt.
Sind Narbenschmerzen normal?
Generell gilt, leidest Du unter Narbenschmerzen, suche möglichst bald einen Arzt auf. Dies ist vollkommen unabhängig davon, wie alt Deine Narbe ist. Um das Risiko einer verhärteten Narbe zu lindern, ist eine gute und sorgsame Pflege von Anfang an wichtig. Hierzu gibt es verschiedene Narbensalben und Narbencremes, welche dafür besonders geeignet sind um das Gewebe geschmeidig zu halten.

Was kann ich gegen Schmerzen der Narbe tun?
Zur Behandlung von Narbenschmerzen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Sicher ist ganz vorne mit dabei die medikamentöse Behandlung. Aber warum gleich Medikamente schlucken, wenn es genauso gut auch ohne geht. Weit verbreitet ist die Wärmetherapie, bei der zum Beispiel durch Fango-Packungen oder Infrarot-Wärmelampen die Nervenschmerzen behandelt werden. Meist wird diese Therapie angewandt, wenn die Narbe sehr kälteempfindlich ist. Auch leichte Massagen mit Infrarot oder Rotlicht können hilfreich sein.
Häufig wird Behandlung von Nervenschmerzen an Narben ebenfalls die TENS Reizstrom Therapie zur Schmerztherapie eingesetzt. Bei der Anwendung kann so die Schmerzweiterleitung zwischen Narbe und Rückenmark gehindert werden um eine Schmerzlinderung hervorzurufen. Desweiteren kann die Reizstrom Therapie auch die Durchblutung anregen, was zu einer Verbesserung der Narbenheilung führen kann. Klebe hierzu die TENS Elektroden um das Schmerzareal und wähle ein passendes und für Dich angenehmes TENS Programm aus. Achte darauf, dass Du keinesfalls die Stromstärke so hoch regelst, dass es weitere Schmerzen verursacht. Bei einer TENS Anwendung reicht es, wenn ein angenehmes kribbeln spürbar ist.
Wichtiger Hinweis:
Diese Seite informiert allgemein zum Thema Schmerzen und Schmerzlinderung. Sie erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und medizinische Korrektheit. Eine Selbstdiagnose und/oder Selbstbehandlung auf Grund der hier genannten Informationen ist ungeeignet. Ebenso ersetzen die hier bereitgestellten Informationen keinen Arztbesuch. Solltest Du unter Beschwerden leiden, welche hier erläutert sind, suche bitte umgehend einen Arzt auf.