Hendrik Pfeiffer - EMS Erfahrungsbericht
Marathonläufer (Langstrecke)
Hendrik ist Marathonläufer durch und durch. Bei seinem täglichen Training ist neben Muskelaufbau, vor allem die Ausdauer und auch die Regeneration ein wichtiger Faktor. Zur Unterstützung trainiert Hendrik zusätzlich mit dem Saneo4SPORT. Über seine Erfahrungen mit dem Hochleistungs-EMS/TENS Reizstromgerät berichtet er Euch hier ausführlich.
Inhalt
Hendriks EMS Erfahrungsbericht
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Interview
Hendrik Pfeiffer im Interview
Wie bist Du zum Marathonlaufen gekommen und was begeistert Dich an diesem Sport am meisten?
»Marathon war für mich schon immer eine große Faszination. Nicht ohne Grund haben viele Leute den Traum, einmal im Leben einen Marathon zu finishen. Die extrem harte Arbeit und Leidenschaft, die man in eine Marathonvorbereitung stecken muss, sind eine wahnsinnige Herausforderung. Genau deshalb ist das Gefühl im Ziel so intensiv, da man weiß, dass man echt etwas Großes geschafft hat. Außerdem liegt mein Talent ganz klar im Ausdauerbereich und auf dieser langen Strecke kann ich am besten meine Stärken ausspielen. Dass man sein ganzes Leben danach ausrichten muss, um erfolgreich zu sein, hat mich eher angezogen als abgeschreckt und mir schon unheimlich schöne Momente beschert.«

Was waren bisher Deine größten Erfolge und gab es einen Lieblingslauf oder Marathon, welcher Dir besonders gut gefallen hat?
»Der größte Moment war sicherlich die erfüllte Olympiaqualifikation direkt beim Debüt-Marathon in Düsseldorf. Ich war natürlich super nervös und hätte kaum gedacht, dass direkt solch ein Erfolg möglich ist. Da alle anderen deutschen Mitstreiter verletzt oder krank waren, stand ich alleine im Fokus der Medien und dadurch gehörig unter Druck. Umso schöner war dann der Moment, als ich nach 2:13:09 Stunden im Ziel ankam. Auch mein zweiter Marathon war ein wundervolles Erlebnis, aber ganz anders als in Düsseldorf. Beim Köln Marathon hatte ich schon früh muskuläre Probleme und musste richtig auf die Zähne beißen. Als ich dann tatsächlich als Sieger im Ziel ankam und die EM-Norm geschafft hatte, war das ein überwältigendes Gefühl.«
Ist es für Dich als Marathonläufer auch wichtig, Muskelaufbautraining zu betreiben?
»Auch als Langstreckler ist es wichtig, eine stabile Rumpfmuskulatur zu haben. So wird ein sauberer und effizienter Laufstil sichergestellt. Bei den unzähligen Kilometern, die ich im Training und Wettkämpfen abspulen muss, sind muskuläre Dysbalancen fatal und führen auf Dauer zu Verletzungen. Hier versuche ich, ein gesundes Maß zu finden. Denn immerhin muss ich die Muskeln die ganze Zeit mit mir herumschleppen und würde mit zu viel Muskelmasse schnell ermüden.«
Würdest Du das Laufen als "Sucht" bezeichnen oder als "Hobby"?
»Es hat als Hobby begonnen und mit der Zeit einen immer wichtigeren Platz in meinem Leben eingenommen. Heute ist der Sport mein Hauptberuf geworden und nach wie vor meine Leidenschaft geblieben. Ich bin sehr froh, dass ich meine Lieblingsbeschäftigung nun professionell betreiben darf.«
Wie oft trainierst Du in der Woche und wie lange?
Wieviele Kilometer kommen so zusammen?
»In der vierzehnwöchigen Marathonvorbereitung komme ich auf bis zu 210 Wochenkilometer. Je nach Trainingsphase variieren die Inhalte und Belastungen. In der direkten Vorbereitung trainiere ich zwei bis drei Mal am Tag, oft mit sehr hohen Intensitäten. In der Grundlagenphase stehen oft lange ruhige Dauerläufe im Mittelpunkt und ich habe deutlich mehr Athletiktraining auf dem Plan und die Umfänge liegen bei 150 bis 160 Wochenkilometern.«
Du bist ständig unterwegs und trainierst viel.
Wie sieht es mit der Regeneration aus?
»Regeneration ist ein ganz wichtiges Thema für mich, da ich hier noch viel Nachholbedarf habe. Durch verschiedene Belastungen im Job, Studium und weiteren Terminen fehlt mir oft die Zeit, genügend zu regenerieren. Wahrscheinlich haben damit auch meine häufigen Verletzungen zu tun. Hier bin ich für jede zusätzliche Behandlungsmöglichkeit froh und habe mit dem Saneo4Sport ein praktisches Tool gefunden, da es sich auch unterwegs einsetzen lässt.«
Konnte Dich TENS bei der Regeneration bereits unterstützen?
»Die TENS-Anwendungen spielen bei der Regeneration für mich mittlerweile eine große Rolle. Oft verwende ich das Gerät abends auf der Couch und kann so meine Ruhezeit noch effektiver nutzen. Vor allem bei der Beinmuskulatur ist es nach einer anstrengenden Trainingseinheit sehr angenehm, mit TENS zu arbeiten. Auch bei Verspannungen entlang des Schienbeins konnte ich so gut gegensteuern.«
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Wie schaffst Du es, bei so vielen Trainingseinheiten alles "unter einen Hut" zu bekommen - Familie, Freunde, Beruf, etc.?
»Natürlich bedeutet Leistungssport immer auch einen gewissen Verzicht, besonders in einer trainingsintensiven Sportart wie dem Marathonlauf. Vor allem in der direkten Vorbereitung auf einen Wettkampf bleibt da wenig Zeit für Privates, da man als Sportler nicht einfach in den Feierabendmodus schalten kann. Jede Nacht mit zu wenig Schlaf und jede verpasste Gelegenheit für Regeneration können sich rächen und in den roten Bereich führen. Denn je höher die Trainingsumfänge und -belastungen werden, desto gefährlicher wird es im Hinblick auf Verletzungen. Ich habe gelernt, die wenigen Gelegenheiten auf Feiern, Urlaub oder anderes erst recht zu schätzen und zu genießen.«
Nebenbei studierst Du - Wo siehst Du dich in der Zukunft (Beruflich)?
»Ich studiere Journalistik an der TU Dortmund und arbeite als Werkstudent bei einem börsennotierten Stahlhändler in der Unternehmenskommunikation. Hier kann ich mir gut vorstellen, auch in Zukunft zu arbeiten. Aber auch als Journalist schreibe ich regelmäßig als freier Mitarbeiter für ein Magazin, betreibe einen Blog und kommentiere gelegentlich Übertragungen von Sportveranstaltungen. Ich würde mich freuen, wenn mein späterer Beruf immer noch Bezug zum Sport hätte.«
Du hattest bereits häufiger mit Verletzungen zu Kämpfen. Besonders die Achillessehne bereitete Dir viele Schmerzen und kostete Dir die Teilnahme bei Olympia 2016. Wie geht es Dir aktuell?
»Mir geht es nach den schwierigen Jahren endlich wieder gut und ich scheine die Achillessehnenprobleme nun in den Griff bekommen zu haben. Gemeinsam mit meinem medizinischen Team arbeite ich hart im Bereich der Verletzungsprävention und lasse jedes Paar Schuhe aufwendig an der Fersenkappe präparieren, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Nun blicke ich optimistisch auf die Olympiavorbereitung, denn ich weiß, dass ohne ein Handycap noch viel mehr möglich ist. Aber natürlich waren das Olympia- und zweifache EM-Aus eine ganz schlimme Belastung, vor allem für die Psyche. Dies nun hoffentlich hinter mir gelassen zu haben, wird mir viel Stärke geben!«

Wie sieht Deine Ernährung aus?
Musst Du auf etwas spezielles achten?
»Natürlich muss man sich als Profisportler zurückhalten können und auf eine bewusste Ernährung achten. Dennoch bleibe ich hier eher bodenständig und verzichte größtenteils auf Supplemente. Morgens esse ich gerne Obst mit Nüssen, Haferflocken und dunkler Schokolade, mittags setze ich auf warme Mahlzeiten von unserem Koch Antonio im Wattenscheider Olympiastützpunkt und abends esse ich gerne Brötchen. Vor wichtigen Wettkämpfen achte ich darauf, die Kohlenhydratspeicher am Abend vorher aufzufüllen.«
Gibt es auch Tage, an denen Du keine Lust hast, zu trainieren - einen "inneren Schweinehund"?
»Ja, von diesen Tagen gibt es sogar viele. Man darf nicht unterschätzen wie hart eine Marathonvorbereitung sein kann. Eigentlich ist man über einen Zeitraum von 14 Wochen permanent müde und körperlich im Grenzbereich. Wenn dann noch schlechtes Wetter hinzukommt, würde ich oft auch gerne im Bett bleiben. Aber genau dann muss man sich motivieren, da diese Tage ein wichtiger Teil vom großen Ziel sind. Umso stolzer kann man hinterher sein!«
Was sind die aktuellen Ziele?
»Nachdem ich 2016 schon die Olympia-Quali für Rio gepackt hatte und sogar schon eingekleidet wurde, möchte ich diesmal natürlich auch wirklich hinfahren. So bitter das Verletzungsaus damals war, so sehr motiviert es mich, diesmal dabeizusein. Da die Normen im Vergleich zum letzten Mal sogar verschärft wurden, wird es eine enorme Herausforderung. Dennoch freue ich mich sehr, dass ich nach den beiden Fersenoperationen noch einmal angreifen kann. Besonders glücklich wäre ich, wenn ich im Laufe meiner Karriere die Barriere von 2:10 Stunden brechen kann.«
Du wohnst in Gelsenkirchen - Gehst Du dort dann auch am meisten laufen?
»Ja, und das sogar sehr gerne. Anders als sein Ruf bietet das Ruhrgebiet wunderschöne Strecken entlang der alten Bergbauhalden, die durch die zu Radwegen umgebauten ehemaligen Bahntrassen verbunden sind. Hier habe ich mir mittlerweile ein großes Streckennetz angeeignet, dass landschaftlich echt was zu bieten hat und vom Autoverkehr abgeschirmt ist. Ich setze bei meiner Streckenwahl auf Abwechslung und laufe gerne profilierte Strecken mit vielen Steigungen.«
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Erfahrungsbericht EMS Gerät
Hendriks Erfahrungen mit dem Saneo4SPORT
»Als Profi-Marathonläufer muss ich im Training gewaltige Kilometerumfänge zurücklegen, um auf internationaler Ebene konkurrenzfähig bleiben zu können. Pro Woche kommen bei meinen rund zwölf Laufeinheiten bis zu 210 Kilometer zusammen – eine enorme Belastung für die Muskulatur. Vor allem im Bereich der Waden und Oberschenkel ist eine regelmäßige Pflege und Auflockerung besonders wichtig, um verletzungsfrei zu bleiben und leistungsfähig in die nächsten Trainingseinheiten oder Wettkämpfe gehen zu können. Da mein Zugang zur Physiotherapie begrenzt ist, bin ich immer auf der Suche nach zusätzlichen Behandlungsmöglichkeiten und habe mit dem Saneo4SPORT-Gerät ein hervorragendes Tool zur Eigentherapie gefunden.
Das Gerät funktioniert mit elektrischen Impulsen, die über acht Klebe-Elektroden gezielt die Muskulatur stimulieren. Über eine Handyapp gesteuert lassen sich verschiedene Programmtypen auswählen und Intensitäten des Stroms individuell einstellen – je nachdem, wo Bedarf besteht: Die Möglichkeiten reichen von Kraft- und Ausdauertraining bis hin zu regenerativen Anwendungen wie Massagen, TENS-Strom und Dehnen. Mein Schwerpunkt liegt vor allem im regenerativen Bereich.
Ein enormer Vorteil: Das Gerät ist handlich und mobil, sodass ich es direkt nach Trainingseinheiten unterwegs anlegen kann – egal ob in der Univorlesung, im Büro oder abends auf der Couch. Für mich ist dies ein großer Schritt, noch professioneller zu werden und meine Trainingseinheiten optimal nachzubereiten. Da es als Leichtathletik nur schwer möglich ist, komplett vom Sport zu leben, stehen neben dem Training auch berufliche Verpflichtungen an. Da kommt die Regeneration leider oft zu kurz und das Verletzungsrisiko steigt. Dies musste ich durch zwei schwere Achillesfersenoperationen, die mir unter anderem die Olympia-Teilnahme 2016 in Rio gekostet hatten, schmerzhaft am eigenen Leib erfahren. Durch den mobilen Einsatz des Saneo4SPORT kann ich hier gegensteuern.
Mit den verschiedenen Elektrodengrößen kann ich gezielt auf meine zu behandelnden Symptome eingehen. Bei der großflächigen Oberschenkelmuskulatur bieten sich dementsprechend größere Elektroden an. Ich setze hier auf die 50x50cm großen quadratischen Elektroden. Vor allem beim widerspenstigen Tractus-Muskel im Oberschenkel konnte ich hier mit den Programmen „Rüttelmassage“ und „Druckmassagestrahl“ bei einer Intensität um 20mA tolle Effekte erzielen. Die stark beanspruchte Muskulatur hat sich durch die Anwendungen deutlich entspannt und das während man sich aktiv anderen Dingen widmen kann, zum Beispiel ein Buch liest oder am Laptop arbeitet.
Da ich wie erwähnt schon öfter mit Verletzungen zu kämpfen hatte, baue ich mein Trainingspensum nach einer längeren Zwangspause momentan deutlich aus. In dieser Phase der Trainingserhöhung habe ich oft muskulär bedingte Schmerzen im Bereich des Schienbeins, sogenannte Schienbeinkanten. Vor allem nach meinem ersten Wettkampf seit der Operation war dieser Bereich völlig verkrampft und steinhart. Hier half mir der Einsatz der kleinen runden Elektroden in Kombination mit dem TENS-Programm „Akute Schmerzen 2“ sehr. Bei einer Intensität von ca. 13 mA ließ ich den Strom genau entlang dieser Schienbeinkante fließen. Dies empfand ich als sehr angenehm und konnte die Probleme in Kombination mit Physiotherapie überraschend schnell beheben. Auch bei der oft verhärteten Wadenmuskulatur setze ich meistens die runden Elektroden ein. Mit dem Bewegungsprogramm „Dehnen“ und den Massageprogrammen erziele ich hier einen ähnlich guten Effekt wie im Bereich des Oberschenkels. Auch die TENS-Programme „Akute Schmerzen 1“ und „Akute Schmerzen 2“ bieten sich an.
Ein dritter Bereich, der für mich aufgrund meiner Verletzungshistorie enorm wichtig ist, ist meine rechte Achillesferse. Nach den beiden Operationen im Jahr 2016 und 2018 muss ich dieser Schwachstelle eine besondere Bedeutung beimessen. Neben regelmäßigen Dehnübungen und Physiotherapie greife ich auch hier auf das Saneo4SPORT-Gerät zurück. Mit den kleinen Runden Elektroden erwische ich dieses relativ schwer fixierbare Körperteil gut und kann mit den TENS-Programmen gezielt Strom durch das operierte Gewebe schicken. So wird die Durchblutung in diesem geschädigten Gewebe verbessert. Diese Maßnahme hat vor allem präventiven Charakter, da ich alles unternehme, um zu vermeiden, dass mir die Achillesferse ein weiteres Mal Probleme bereitet. Neben den runden Elektroden hat Saneo sogar eine Socke entwickelt, die den kompletten Fuß unter Strom stellt und so die gesamte Durchblutung anregt. Gerade nach harten Laufeinheiten im Gelände, nach denen ich häufig unter dem Fuß Verspannungen habe, lässt sich damit optimal gegensteuern. Um gezielt die Achillesferse anzusteuern setze ich eher auf die runden Elektroden.
Praktisch ist, dass durch die acht Elektroden, die sich auf vier Kanäle aufteilen, zwei Stellen gleichzeitig behandeln lassen, zum Beispiel die rechte Wade und der linke Oberschenkel. So lässt sich die Zeit noch effektiver nutzen. Das Saneo4SPORT-Gerät ist mittlerweile ein fester Bestandteil meiner Regeneration auf dem Weg zur Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Es gibt mir die Möglichkeit, noch mehr Fokus auf ausreichend Regeneration zu legen und sogar dann aktiv werden zu können, wenn ich eigentlich zur Uni oder ins Büro muss. Bislang konnte ich diese Zeit nicht effektiv für den Sport nutzen.«